451° - Think Tanks - Wie Denkfabriken die Agenda bestimmen [20]
Der Russe steht vor der Tür! Das mag man zumindest glauben, wenn man die Berichterstattung über Russland in den letzten Jahren und sogar Jahrzehnten verfolgt hat. Wir haben in die Archive gegriffen, alte Zeitungen gewälzt und einmal genauer hingeschaut, was Der Spiegel oder auch Die Zeit in der Vergangenheit berichteten. Da bleibt eigentlich nur eine Frage offen: Wann kommt „der Russe“ denn endlich? Unser Kommissar hat seine ganz eigene Theorie zur vermeintlichen russischen Dauerbedrohung.
Ihr habt gefragt – wir haben´s gemacht: In unserer neuen Reihe stellen wir euch künftig verschiedene Think Tanks vor - im Deutschen auch Denkfabriken genannt. Das klingt ziemlich produktiv. Doch was macht eine solche Denkfabrik eigentlich? Mit wem ist sie vernetzt und wer bezahlt die zahlreichen Projekte und Studien? Zum Start unserer neuen Serie beschäftigen wir uns mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politk e.V. und dem Council on Foreign Relations.
Zuerst waren es die Niederländer, dann Jan Böhmermann und plötzlich wollen alle Zweiter hinter den USA sein. Denn an "America first" gibt es ja, seit Donald Trump ins Weiße Haus eingezogen ist, keinen Zweifel mehr. Oder doch? 451° und Der Fehlende Part haben in dieser Woche gemeinsame Sache gemacht und sich überlegt, wie eine russische Grußbotschaft an Trump wohl aussehen könnte.
Und damit Reza im Studio nicht immer so alleine ist, haben wir einen Überraschungsgast in die Sendung eingeladen.
Links der angesprochenen Sendungsinhalte:
Gauck-Video
https://www.youtube.com/watch?v=iubxMGK3x5o
Artikel von Jochen Bittner
http://www.zeit.de/2014/07/deutsche-aussenpolitik-sicherheitskonferenz/komplettansicht
DGAP-Jahresbericht
https://dgap.org/sites/default/files/static_page_downloads/dgap_jahresbericht_2015_2016.pdf
DGAP-Video
https://www.youtube.com/watch?v=9Tob0Y2yhWo
Zeit Online-Artikel
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.