Ohne Karte, bei Nacht und Nebel durch die Klippen: Das COVID-19-Impfprogramm

In Norwegen hat die COVID-19-Impfung unter sehr alten Menschen fatale Auswirkungen. Daher empfiehlt die zuständige Behörde, von Impfungen an älteren, gebrechlichen Personen abzusehen und den Nutzen einer Impfung im Einzelfall abzuwägen. Aber deutsche selbsternannte Qualitätsmedien wiegeln ab. Auch für junge Menschen können die neuartigen Impfstoffe eine heimtückische Gefahr darstellen. Darauf lässt eine neue wissenschaftliche Studie über die Langzeitwirkung der Impfstoffe schließen.
Ohne Karte, bei Nacht und Nebel durch die Klippen: Das COVID-19-ImpfprogrammQuelle: AFP © Fredrik Hagen / NTB

Ein Gastbeitrag von Rainer Rupp

Die alarmierende Nachricht vom Wochenende, dass in Norwegen 29 Menschen kurz nach Erhalt ihrer ersten Pfizer-BioNTech-Impfdosis gegen COVID-19 gestorben sind, wurde in deutschen Medien sofort heruntergespielt. Wer mehr wissen wollen, wurde von der "Informations-Polizei" sofort weiter gewinkt: "Nicht stehen bleiben, hier gibt es nichts zu sehen!" Diesen Eindruck bekam unwillkürlich, wer etwa jene Zeitung las, hinter der angeblich immer ein "kluger Kopf steckt". In ihrem Bericht über Norwegen wiegelte die FAZ vom 15. Januar bereits in ihrem ersten Satz ab, indem geschrieben stand: "Norwegens Gesundheitsbehörde stuft die Zahl der Vorfälle als 'nicht alarmierend' ein".

Weiter hieß es in der FAZ dann: "Tatsächlich kursieren immer wieder Nachrichten von Toten ‚nach‘ einer Impfung, obwohl ein Zusammenhang nicht erwiesen ist". Damit versucht das Blatt unterschwellig die Nachricht aus Norwegen in den Dunstkreis von Verschwörungstheorien zu verbannen. Außerdem sei alles nur halb so schlimm: Denn die Untersuchung von 13 dieser Toten habe nahegelegt, "dass sie unter den üblichen Nebeneffekten einer Impfung litten. Diese Nebeneffekte sollen bei ihnen zu sehr schwerwiegenden körperlichen Reaktionen geführt haben. Die Rede ist von gebrechlichen älteren Personen. Außerdem haben die Gesundheitsbehörden vor Risiken für kranke Patienten über 80 Jahren gewarnt".

Also kein Problem? Alles im grünen Bereich?

Tatsächlich ist die Nachricht vom "Impf-Massaker" in Norwegen – und anders kann man ein Ereignis mit 29 Toten wohl nicht nennen – von monumentaler Bedeutung. Denn sie kommt ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wenn in Deutschland – vor allem aber in den USA in einer ersten Welle über 30 Millionen Menschen – vor allem alte Menschen mit den neuen Wirkstoffen geimpft werden sollen. Wie das Beispiel Norwegen zeigt, sind nicht einmal die kurzfristigen Nebenwirkungen der Impfstoffe hinreichend bekannt, ganz zu schweigen von den Langzeitwirkungen dieser neuen, in der Geschichte der Menschheit erstmals eingesetzten genetisch wirkenden Impfstoffe. Zyniker argumentieren in diesem Zusammenhang allerdings, dass langfristige Nebenwirkungen der neuen Impfstoffe bei sehr alten Menschen ja gar keine Rolle spielen.

Laut dem US-Nachrichtendienst Bloomberg haben die norwegischen Gesundheitsbehörden als Erste in Europa vor der großen Gefahr gewarnt, die von den neuen COVID-19-Impfstoffen für sehr alte und kranke Menschen ausgeht, denn die Wirkung der Arznei könne schlimmer sein als die Krankheit:

"Für alle sehr gebrechlichen Menschen können selbst relativ milde Nebenwirkungen des Impfstoffs schwerwiegende Folgen haben", warnte laut Bloomberg das Norwegische Institut für Öffentliche Gesundheit (FHI). Weiter heißt es: "Für diejenigen, die ohnehin eine sehr kurze Restlebenszeit haben, kann der Nutzen des Impfstoffs marginal oder irrelevant sein” Dementsprechend erklärte der Direktor der Norwegischen Medizinagentur Steinar Madsen in einem Webinar die neue Impf-Richtline für gebrechliche ältere Leute, sich nämlich eben"nicht impfen zu lassen!"

Für die Medizinagentur in Norwegen mag das so in Ordnung sein, aber für die Corona-Impfbrigaden unter Politikern, in den Medien und in der Pharmaindustrie haben die Vorkommnisse in Norwegen urplötzlich ein gigantisches Rechtfertigungsproblem losgetreten. Denn das ganze System der Lockdowns und das der Quarantänen wurde von den Herrschenden und ihren Propagandisten in den Medien stets mit dem dubiosen Argument gerechtfertigt, dass gerade die am meisten gefährdeten, die gebrechlichen Alten vor Ansteckungen geschützt werden müssten. Angeblich zu diesem Zweck wurde ein rabiater Überwachungsstaat aufgebaut – mit irrsinnigen Folgen.

Statt nach Drogen zu fanden und Einbrecher zu jagen, sind Polizisten inzwischen selbst zu Einbrechern geworden. So drangen sie jüngst in Privatwohnungen ein, um einen Kindergeburtstag aufzulösen und um Eltern, die sich mit ihren Kleinen im Badezimmer oder in Schränken versteckt hatten, aufzuspüren und festzunehmen. Wer denkt da nicht unwillkürlich an den Wolf und die sieben Geißlein? Oder man denke an die Polizeieinsätze mit dem Zweck, bei Schneefall Kinder und Eltern von den Rodelpisten zu verjagen. Und zu allem Überfluss werden bei all dem ganz nebenbei die wirtschaftlichen Existenzen von Hunderttausenden von kleinen Betrieben und Millionen von Menschen zerstört.

Aber trotz aller Anstrengungen sind – begleitet von hysterischen Presseberichten – auch in diesem nasskalten Winter die Sterbezahlen unter den Alten und Gebrechlichen wieder stark angestiegen – wie übrigens jedes Jahr in dieser Saison. Aber der mediale Schrecken der Hiobsbotschaft war diesmal begleitet von der Heilsbotschaft des baldigen Einsatzes ganz neuer, noch nie eingesetzter, aber angeblich absolut zuverlässiger und gründlich geprüfter Impfstoffe. Und nun – oh Schreck – haben sich ausgerechnet diese Impfstoffe, auf denen laut Regierungspropaganda die große Hoffnung zum Schutz der Alten ruhte, als gefährliche Killer der schutzwürdigen, vorerkrankten und gebrechlichen Senioren erwiesen.

Wenn aber nun die neue Impfrichtline Norwegens, dass nämlich gebrechliche ältere Leute sich besser "nicht impfen lassen sollen", überall Schule macht, warum sollen sich dann die Jüngeren impfen lassen? Denn laut wissenschaftlichen Analysen stellt COVID-19 für die Jungen keine größere Gefahr dar als eine ganz normale Influenza.

Zur Erinnerung:

Das "Nationale Zentrum für Gesundheitsstatistik (National Center for Health Statistics – NCHS) der USA hatte am 26. August letzten Jahres auf der Basis einer Untersuchung der bis zu diesem Zeitpunkt 200.000 angeblichen "Corona-Toten" in den USA berichtet, dass nur bei 6 Prozent der als durch COVID-19 bedingt deklarierten Todesfälle das Coronavirus die einzige erkannte Ursache war. Bei den übrigen 94 Prozent der als COVID-19-Tote registrierten Fälle gab es im Durchschnitt 2,6 zusätzliche schwere Erkrankungen wie etwa eine chronische Lungenerkrankung oder schweren Bluthochdruck und vor allem auch teils eine Grippeerkrankung, die neben dem Coronavirus den Tod verursacht hatten. Das heißt also, dass in den USA nur 12.000 Menschen (6 Prozent von 200.000) ausschließlich "an" Corona verstorben sind. Beim großen Rest der 188.000 Toten "mit" Corona waren im Durchschnitt zugleich zwei bis drei andere, lebensgefährliche Krankheiten festgestellt worden. In den aktualisierten Daten mit Stand 13. Januar 2021 wuchs der Durchschnitt sogar auf 2,9 zusätzliche schwere Erkrankungen. 

Zusätzlich hatte das offizielle "US-Center for Disease Control" (US-Zentrum für Seuchenkontrolle) am 10. September letzten Jahres eine Untersuchung veröffentlicht, die auf Basis der tatsächlichen Entwicklung der Anzahl der an COVID-19 Erkrankten oder auch nur der positiv Getesteten zum ersten Mal die Anzahl der tatsächlichen Todesfälle nach Altersgruppen aufgeschlüsselt zeigte.

Demnach sah in den USA die Wahrscheinlichkeit, nach einer Infektion mit dem Coronavirus und bei entsprechenden Vorerkrankungen zu sterben, wie folgt aus:

Im Alter von 0 bis 19 Jahre stirbt   1 von 34.000 Infizierten;

Im Alter von 20 bis 49 Jahren        1 von 5.000;

Im Alter von 50 bis 69 Jahren        1 von 200,

und im Alter ab 70 Jahren             1 von 20 Infizierten.

Statt wie oben die Sterblichkeitswahrscheinlichkeit darzustellen kann man auf Basis derselben Zahlen die Überlebenschancen nach einer Ansteckung folgendermaßen darstellen:

Altersgruppe          Überlebenschance

00 – 19                    99.9 Prozent

20 – 49                    99.9 Prozent

50 – 69                    99.5 Prozent

70 +                        94.6 Prozent

Vor dem Hintergrund dieses Sachverhalts stellt sich natürlich die Frage, warum sich der allergrößte Teil der Bevölkerung, also die unter 70, überhaupt impfen lassen sollte, wenn von der Impfung der sehr Alten und Gebrechlichen abgeraten wird? Bei den Jüngeren sind die Überlebenschancen nämlich so groß, dass der Nutzen, nämlich die Aussicht auf einen günstigen COVID-19-Krankheitsverlaufs die Risiken einer Impfung, nämlich das unbekannte Langzeitrisiko des Impfstoffs, kaum oder gar nicht aufwiegt. Denn was aus der gesammelten wissenschaftlichen Literatur über die möglichen Langzeitfolgen der neuen Impfstoffe bisher bekannt ist, ist alles andere als vertrauenserweckend. Darüber mehr weiter unten.

Als einziges Argument für die Impfung der Jüngeren könnte man noch vorbringen, dass dadurch die Gefahr der Ansteckung der besonders gefährdeten Alten verringert würde. Aber diese Behauptung stimmt nicht, denn auch die Impfbefürworter mussten eingestehen, dass niemand weiß, ob gegen Corona Geimpfte weiterhin andere mit dem Virus anstecken können oder nicht. Deshalb gilt aktuell die offizielle Weisung, dass auch Geimpfte weiterhin Maske tragen müssen.

Das Beste, was man unter diesen Bedingungen für die Alten und Gebrechlichen tun könnte, wäre natürlich, alles zu tun, um unter fachlicher Aufsicht deren körpereigene Immunkräfte zu stärken, beispielsweise durch das richtige Obst, entsprechendes Gemüse und Nahrungsergänzungsmittel. Genau das hat jetzt ein chinesischer Wissenschaftler den Norwegern empfohlen. Warum ist man bei uns, im angeblich so fortschrittlichen Westen, noch nicht darauf gekommen? Hängt das womöglich damit zusammen, dass mit dieser einfachen, aber einleuchtenden Methode die mächtige Pharma-Industrie keine Milliardenprofite machen und ihre "Corona-Politiker" sich nicht als "Krisenmanager" profilieren können?

Kommen wir nun aber zu den wissenschaftlichen Berichten über potentielle Langzeitfolgen der neuartigen COVID-19-Impfstoffe, die leider von Politikern und ihren beratenden Experten, den Pharmalobbyisten und deren Presseleuten bisher tunlichst ignoriert worden sind. Ob das aus Nachlässigkeit oder in gutem Glauben geschah oder, um unnötige Panik in der Bevölkerung zu vermeiden, oder in verbrecherischer Absicht oder zwecks Profitmaximierung oder zwecks Legitimierung der staatlichen Eingriffe in die Grundrechte der Bürger zur Schaffung eines Polizeistaates vor dem Hintergrund der seit Oktober 2019 sich wieder zuspitzenden Finanz- und Bankenkrise, ist nicht eindeutig klar. Das soll jede(r) selbst beurteilen, indem man die Augen aufhält und alles hinterfragt – erst recht, wenn jemand kommt und sagt: "Vertraut uns, wir kommen von der Regierung!"

Die Ergebnisse einer Studie von amerikanischen Wissenschaftlern, die jüngst im "International Journal of Clinical Practice" veröffentlicht wurde, ergaben, dass genügend Literatur zur Verfügung steht festzustellen, dass COVID-19-Impfstoffe das Risiko für schwerere Krankheiten erhöhen und dass die Empfänger vor der Impfung über alle Risiken informiert werden sollten – was offensichtlich nicht geschieht. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass Impfstoffe die COVID-19-Krankheit durch antikörper-abhängige Verstärker (antibody-dependent enhancement; ADE) verschlimmern können und dass diese Risiken in klinischen Studienprotokollen und Zustimmungsformularen geheim gehalten werden.

Durchgeführt wurde die Studie von Timothy Cardozo vom Department of Biochemistry and Molecular Pharmacology, NYU Langone Health, New York und von Ronald Veazey von der Division of Comparative Pathology, Department of Pathology and Laboratory Medicine, Tulane University School of Medicine, Tulane National Primate Research Center, Covington, Louisiana.

Die Wissenschaftler überprüften veröffentlichte Literatur, um präklinische und klinische Evidenz zu identifizieren. Klinische Studienprotokolle für COVID-19-Impfstoffe wurden ebenfalls überprüft, um festzustellen, ob Risiken ordnungsgemäß offengelegt wurden. Dabei kamen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass Menschen, die COVID-19-Impfstoffe erhalten, ein höheres Risiko haben, schwerere Krankheiten zu bekommen als Diejenigen, die nicht geimpft sind. Die Studie kommt ferner zu dem Schluss, dass diese Tatsache in Protokollen und Zustimmungsformularen für klinische Studien geheim gehalten wird. Wörtlich heißt es:

"COVID-19-Impfstoffe, die neutralisierende Antikörper hervorrufen sollen, können Impfstoffempfänger für schwerere Krankheiten sensibilisieren, als wenn sie nicht geimpft wären. Impfstoffe gegen SARS, MERS und RSV wurden nie zugelassen, und die bei der Entwicklung und Erprobung dieser Impfstoffe gewonnenen Daten deuten auf ein ernsthaftes mechanistisches Problem hin:

Dass Impfstoffe, die empirisch nach dem traditionellen Ansatz entwickelt wurden (bestehend aus der unveränderten oder minimal modifizierten coronavirus-Virusspitze, um neutralisierende Antikörper hervorzurufen) und aus Protein, viralem Vektor, DNA oder RNA bestehen können unabhängig von der Verabreichungsmethode die COVID-19-Krankheit durch antikörperabhängige Verstärker (ADE) verschlimmert werden.

Dieses Risiko wird in protokollierten klinischen Studien und Zustimmungsformularen für laufende COVID-19-Impfstoffstudien derart verschleiert, dass ein angemessenes Verständnis des Patienten für dieses Risiko unwahrscheinlich ist, wodurch eine wirklich informierte Zustimmung der Probanden an diesen Studien verhindert wird."

Die Wissenschaftler empfahlen daher, diese Risiken von ADE den zu Impfenden offenzulegen. Das könnte vielleicht auch erklären, warum vor allem das besser geschulte medizinische Personal bezüglich der COVID-19 Impfungen besonders skeptisch ist. Sie haben sicherlich einen Wissensvorsprung, welcher der Masse von Impf-Gläubigen fehlt.

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Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version des Artikels hieß es fälschlicherweise im Teaser, dass in Norwegen "Impfungen für die Alten ausgesetzt wurden". Wie im Artikel jedoch selbst richtig beschrieben, warnt das Norwegische Institut für Öffentliche Gesundheit lediglich vor den potentiellen "schwerwiegenden Folgen" einer Impfung für "gebrechliche, ältere Leute" und empfiehlt eine Abwägung, da der Nutzen einer Impfung für diejenigen, "die ohnehin eine sehr kurze Restlebenszeit haben", "marginal oder irrelevant" sein kann.

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