
Österreich: Wiener Traditionsschule fällt Energiekrise zum Opfer
In Wien schließt eine traditionsreiche Schule nach über einem Jahrhundert. Die katholische Privatschule De La Salle in Währing wird aufgegeben, weil die laufenden Kosten nicht mehr zu tragen sind. Nach 105 Jahren verschwindet damit eine Institution, die Generationen von Schülern geprägt hat.
Die Ordensgemeinschaft begründet den Schritt mit massiv gestiegenen Energie- und Instandhaltungskosten. Trotz intensiver Bemühungen war der Standort wirtschaftlich nicht mehr zu halten. Der Unterricht soll noch bis Sommer 2026 fortgesetzt werden, um Kindern und Lehrkräften einen geregelten Übergang zu ermöglichen.
Die Entscheidung wurde am Dienstag bekanntgegeben. Der Provinzial kam persönlich nach Wien, um sie zu verkünden. Bei vielen Lehrern und Schülern flossen Tränen. Der Abschied von der vertrauten Schule fiel schwer, denn sie war weit mehr als nur ein Lernort.

Der Fall zeigt, wie sehr das Bildungssystem unter Druck geraten ist. Während sich die politische Aufmerksamkeit zunehmend auf Migration und Integrationsprogramme richtet, verlieren traditionelle Bildungseinrichtungen an Unterstützung. Öffentliche wie private Schulen kämpfen mit steigenden Kosten, veralteten Gebäuden und fehlenden Ressourcen.
Das Grundstück in Währing umfasst rund 2.500 Quadratmeter. Experten schätzen, dass ein Verkauf mehrere Millionen Euro bringen könnte. Der Orden will die Einnahmen in den Erhalt seiner übrigen Standorte investieren.
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