Österreich

Kronen-Zeitung: Sebastian Kurz wird Manager im Silicon Valley

Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (35) hat sich nach einem heute publizierten Bericht der Wiener "Kronen-Zeitung" gut in sein Leben nach dem Rücktritt von allen Ämtern eingewöhnt. Nach einer Auszeit als junger Vater und Privatier wird er vermutlich im Februar 2022 eine Anstellung als Manager in den USA annehmen.
Kronen-Zeitung: Sebastian Kurz wird Manager im Silicon ValleyQuelle: Gettyimages.ru © Thomas Kronsteiner / staff

Die Wiener Kronen Zeitung meldete am ersten Weihnachtsfeiertag, dass Ex-Kanzler Sebastian Kurz einen Manager-Job im Silicon Valley angenommen habe und wohl im Februar 2022 in die USA umziehen werde. 

Die auflagenstärkste Boulevardzeitung Österreichs berichtete zugleich, einen gut gelaunten Kurz bei einem Spaziergang mit Ehefrau und neugeborenem Sohn angetroffen zu haben. Er werde von Passanten erkannt und freundlich gegrüßt, sei selber jederzeit zum Plausch bereit. Wie die Kronen Zeitung schrieb, berichteten Freunde des Politikers, dass er sein neues Leben genieße und erleichtert sei, nicht mehr im Mittelpunkt des öffentlichen Aufsehens und der öffentlichen Kritik zu stehen.

Auf die Frage hin, ob ihn das schwebende Ermittlungsverfahren belaste, antwortete Kurz: 

Nein! Wieso? Ich weiß ja, was ich getan habe und was nicht. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich meine Unschuld beweisen kann."

Details zu dem neuen Engagement des 35-Jährigen in den USA wurden noch nicht berichtet, sie sollen demnächst publik werden. 

Sebastian Kurz war am 9. Oktober nach fast vierjähriger Amtszeit als österreichischer Bundeskanzler überraschend zurückgetreten und hatte sich am 2. Dezember 2021 darüber hinaus von allen Parteiämtern zurückgezogen.  Diesen Schritt begründete er mit dem Wunsch, ein Leben ohne die Belastungen der Politik führen zu wollen.

Die österreichische Staatsanwaltschaft ermittelt seit einigen Monaten wegen des Verdachts der Korruption gegen ihn. Der früher als "Wunderwuzzi" bezeichnete junge Politiker soll während seines rasanten Aufstiegs in die Höhen der österreichischen Politik unlauter vorgegangen sein, so der Vorwurf.  

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