Österreich

Österreich vor "Impfstreik" – FPÖ-Chef ruft zur Unterstützung gegen "totalitären Irrweg" auf

FPÖ-Chef Herbert Kickl hat dazu aufgerufen, den am 1. Dezember geplanten "Warnstreik" in Österreich zu unterstützen. Damit wollen Gegner der Impfpflicht ihren Widerstand gegen die geplante Einführung fortsetzen. Bundeskanzler Schallenberg verteidigte die Maßnahme.
Österreich vor "Impfstreik" – FPÖ-Chef ruft zur Unterstützung  gegen "totalitären Irrweg" aufQuelle: www.globallookpress.com © Isabelle Ouvrard via www.imago-i

Impfgegner wollen am 1. Dezember ganz Österreich lahmlegen. Den geplanten Streik gegen die Einführung einer Impfpflicht  zum 1. Februar unterstützt auch FPÖ-Obmann Herbert Kickl. Für die groß geplante Arbeitsniederlegung am Mittwoch schreibt er auf Telegram:

"Zu diesem Widerstand rufe ich alle Bürger auf – egal ob geimpft oder ungeimpft. Denn der Impfzwang gilt dann für alle – egal ob für den ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften … Stich!"

Bezug nimmt der Politiker dabei auf einen Artikel der Kronen-Zeitung, in dem auf die bevorstehenden Regeln der Impfpflicht eingegangen wird. Danach sollen Ungeimpfte in Zukunft  weiterhin vom öffentlichen Leben ausgeschlossen bleiben, da die 2G-Regeln wohl noch länger Gültigkeit besitzen werden, wie der Wochenblick mitteilt. Das kündigte bereits auch der deutsche CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn an, als er den ungeimpften Bürgern mitteilte:

"Stellt Euch darauf ein, 2G, geimpft oder genesen, und zwar auffrischgeimpft dann ab einem Punkt x, gilt mindestens mal das ganze Jahr 2022. Wenn Du irgendwie mehr tun willst als Dein Rathaus oder Deinen Supermarkt besuchen, dann musst Du geimpft sein." 

Für Kickl zeigt die österreichische Regierung mit der Impfplicht und Geldstrafen von mehreren tausend Euro "einmal mehr ihre grenzenlose Boshaftigkeit", mit der sie die Bürger in ein "völlig evidenzbefreites Impfregime" zwingen will. Er schrieb weiter:

"Schallenberg und Co. glauben offenbar, dass man so den Freiheitswillen der Österreicher brechen kann. Aber da haben sie sich getäuscht."

Für die Streikaufrufe für den 1. Dezember zeigt Kickl vollstes Verständnis. Er meint:

"Es wird Widerstand auf allen Ebenen brauchen, um diese Regierung von ihrem totalitären Irrweg abzubringen."

Jeder, der am 1. Dezember nicht arbeitet, solle daher zu den um 13 Uhr vor allen Landesregierungen und auf dem Wiener Maria-Theresien-Platz geplanten Kundgebungen gehen und den "herrschenden Politikern zeigen, dass sie auf ihrem Irrweg zum Impfzwang mit enormem Widerstand rechnen müssen".

Jeder könne sich für diesen Tag Urlaub oder Zeitausgleich nehmen. Aber auch für Krankenstand hätte Kickl, "angesichts des enormen Psycho-Terrors, den diese Regierung derzeit ausübt" großes Verständnis.

In einem Interview mit der Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera versuchte Österreichs neuer Bundeskanzler Alexander Schallenberg am Sonntag dagegen die Einführung der Impfpflicht in Österreich zum 1. Februar 2022 zu rechtfertigen:

 "Die Zahl der Ansteckungen nimmt exponentiell zu. Ich habe vielleicht zu lange gehofft, dass wir möglichst viele Österreicherinnen und Österreicher davon überzeugen können, sich freiwillig zu impfen. Leider hat es nicht funktioniert, und mit einer Durchimpfungsrate von 66 Prozent in der Gesamtbevölkerung werden wir aus diesem Teufelskreis nicht herauskommen."

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