Mit 117 Metern Flügelspannweite in den Himmel: Weltgrößtes Flugzeug absolviert ersten Testflug

Das weltgrößte Flugzeug hat am Samstag im US-Bundesstaat Kalifornien seinen ersten Testflug absolviert. Das Flugmodell mit einer Flügelspannweite von 117 Metern startete von dem Flughafen Space Port in der Mojave-Wüste. Bei dem zweieinhalbstündigen Flug erreichte die Stratolaunch eine Höhe von über 5.000 Metern und eine Spitzengeschwindigkeit von 300 Kilometern pro Stunde.
Today the #Stratolaunch aircraft flew for 2.5 hours over the Mojave Desert, reaching a top speed of 189 mph. Check out the historic flight here: #StratoFirstFlightpic.twitter.com/x29KifphNz
— Stratolaunch (@Stratolaunch) 13. April 2019
Der Flieger sei "sanft und punktgenau" gelandet, wie das Unternehmen Stratolaunch Systems Corporation mitteilte. "Was für ein fantastischer erster Flug", sagte Stratolaunch-Chef Jean Floyd. Der Flug erweitere nunmehr die Möglichkeiten zu Alternativen zu Raketenstarts vom Boden aus. "Ich bin so stolz auf diesen historischen Tag", twitterte er später.
Thank you so much for such an amazing Stratolaunch aircraft first flight event. I am inspired by the teams at Scaled and Stratolaunch. So proud of this historic day. https://t.co/JSAuSSOsd9
— Jean Floyd (@WJeanFloyd) 13. April 2019
Ich hätte mir keinen besseren Testflug eines Flugzeugs dieser Größe, Komplexität und Einzigartigkeit wünschen können", erklärte der Testpilot Evan Thomas begeistert nach dem Erstflug.
Bei der Stratolaunch handelt es sich um ein gewaltiges Trägerflugzeug, von dem aus Satelliten per Trägerrakete aus Flughöhen über 10.000 Meter gestartet werden sollen. Dadurch können Kosten und Zeit gespart werden, da Raketenstarts vom Boden aus weitaus teurer sind. Die Maschine, bei deren Bau Teile alter Boeing-747-Flugzeuge mitverwendet worden sind, hat zwei Rümpfe und sechs Triebwerke. Am Verbindungsstück zwischen den beiden Rümpfen können bis zu drei Trägerraketen mit einem Gesamtgewicht von bis zu knapp 227 Tonnen befestigt werden. Die bisherigen Baukosten sind unbekannt.
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Der im vorigen Oktober gestorbene Microsoft-Mitgründer und Raumfahrtinvestor Paul Allen hatte das Projekt 2011 ins Leben gerufen. "Wir wissen, dass Paul die heutige historische Leistung mit Stolz verfolgt hätte", sagte Jody Allen vom Paul-Allen-Trust.
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