Nordamerika

Facebook löscht verdächtige Konten, US-Medien sehen Russland am Werk (Video)

Das Unternehmen Facebook hat 32 Accounts gelöscht, die sich "koordiniert nicht authentisch" verhalten haben sollen. Wodurch nicht authentisches Verhalten definiert wird, ist unbekannt. Ebenso wie die Besitzer der Accounts. Für einige steht der Verdächtige aber fest.
 Facebook löscht verdächtige Konten, US-Medien sehen Russland am Werk (Video)Quelle: Sputnik

US-Medien und Politiker vermuten ein weiteres mal, Russland versuche die US-Demokratie mittels der sozialen Medien zu untergraben und sich in die Wahlen einzumischen. Hinweise auf eine russische Beteiligung gibt es keine. Auch der Facebook-Bericht gibt eine solche Anschuldigung nicht her. 

Die Rede von gefälschten Profilen, die die öffentliche Meinung in den USA manipulieren sollen, kommt pünktlich vor den Zwischenwahlen am 6. November. Alle Sitze im Repräsentantenhaus und ein Drittel der Sitze im Senat sollen neu vergeben werden. Derzeit kontrollieren die Republikaner beide Kammern des Kongresses. Noch im Oktober 2016, als Hillary Clinton als Kandidatin der US-Demokraten im Rennen ums Weiße Haus gegen Donald Trump noch als klare Favoritin erschien, war für den damaligen US-Präsidenten, Barack Obama, die US-Wahlbeeinflussung durch Russland eine Verschwörungstheorie.

Es gibt keine Person da draußen, die ernsthaft behaupten würde, dass man die US-Wahlen überhaupt beeinflussen kann. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass dies in der Vergangenheit geschah, noch das es diesmal geschehen wird", so Obama 2016. 

Als dann Donald Trump gegen Hillary Clinton doch gewann, begann die Suche nach Sündenböcken. Nun stehen die Zwischenwahlen an, die für die US-Demokraten sehr wichtig sind. Neue Berichte über neue Manipulationsversuche werden nun publik. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.