Nordamerika

Pentagon-Untersuchung ergibt: Hälfte der US-Stützpunkte von Klimawandel betroffen

Überflutung, Stürme, Dürre und Waldbrände: Ein Bericht des Pentagons schlussfolgert, dass 50 Prozent der 1.684 US-Stützpunkte von Klimaveränderungen betroffen sind. Stürme und Überflutungen führen zu Sachschäden, extreme Temperaturen erschweren Einsätze.
Pentagon-Untersuchung ergibt: Hälfte der US-Stützpunkte von Klimawandel betroffen Quelle: Reuters © Romeo Ranoco

Aus dem US-amerikanischen Verteidigungsministerium hieß es in einer Erklärung zur jüngst veröffentlichten Untersuchung des Pentagons: 

Veränderungen des Klimas können Auswirkungen auf die Umwelt haben, in der wir aktiv sind und auf die Missionen, in die wir entsendet werden. 

Im Rahmen der Untersuchung des Pentagons wurden die Auswirkungen von Klimaveränderungen auf US-Stützpunkte hinsichtlich sechs Kategorien bewertet: Überflutung durch Stürme; Überflutung ohne Stürme durch Regen, Schnee und übertretende Flüsse; extreme Temperaturen; Wind; Dürre und Waldbrände. 782 der US-Stützpunkte gaben an, von Dürre betroffen zu sein, danach folgten Stürme (763) und Überflutungen (706). Zehn Prozent sehen sich extremen Temperaturen ausgesetzt, welche den Betrieb der Stützpunkte erschweren, sechs Prozent kämpfen gegen Überflutungen durch Stürme und Waldbrände.

Im August 2013 führte auf dem Armeestützpunkt Fort Irwin, Kalifornien, ein Monsun-artiger Regen im Spätsommer zu Sachschäden: 

Mehr als 160 Gebäude des Quartiers wurden überflutet und Teile des Fort-Irwin-Trainingszentrums erlitten schwere Sturmschäden. Trainingseinrichtungen stürzten um, elektronische Schießscheiben und Kommunikationssysteme wurden beschädigt. 

Der Hurrikan "Isaac", der im Oktober 2012 auf die USA traf, verursachte auf der Marinewaffenstation Earle in New Jersey Schäden in Höhe von 24 Millionen Dollar. Die nunmehrige Untersuchung des Pentagons wurde auf Initiative des US-Kongresses durchgeführt.

Vor allem die dortigen Demokraten gehen davon aus, dass eine vom Menschen beeinflusste, globale Erderwärmung die Ursache für eine Vielzahl extremer Wettererscheinungen ist. US-Präsident Donald Trump hingegen kehrte dem Pariser Klima-Abkommen von 2015 den Rücken, er ist ein entschiedener Gegner der Theorie eines menschengemachten Klimawandels. 

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