Nordamerika

Folgen des Impfzwangs in New York: Stadt muss 26 Feuerwachen wegen Personalmangel schließen

Die Auseinandersetzungen in den USA um die Impfpflicht städtischer Beschäftigter gehen weiter. Nach wie vor sind es vor allem Beschäftigte bei Feuerwehr und Polizei, die sich widersetzen. In New York können inzwischen Feuerwachen nicht mehr besetzt werden.

Freitag endete in New York die Frist für die städtischen Beschäftigten, mindestens eine Impfung nachzuweisen. Wie in anderen Städten der USA liegt die Impfquote bei den Feuerwehrleuten niedriger als bei den übrigen Beschäftigten, die bei 72 Prozent liegt. Ab 1. November sollen die Ungeimpften unbezahlt freigestellt werden.

Aber schon am Samstag meldete sich eine hohe Zahl Feuerwehrleute aus Protest krank, sodass 26 Feuerwehrwachen über alle Stadtviertel verteilt geschlossen werden mussten. Mancherorts, wie in Dyker Heights, zeigten Anwohner ihre Unterstützung für den Widerstand der Feuerwehrleute:

Die Führung der New Yorker Feuerwehr ist darauf vorbereitet, dass bis zu 20 Prozent der Feuerwachen geschlossen werden müssen, wenn die Impfpflicht greift. Der Vorsitzende des Stadtratsausschusses für Feuer und Notfälle, Joe Borrelli, kritisierte zwar die Krankmeldungen vom Wochenende als "skrupellos", meinte aber auch:

"Die Feuerwehrleute, die arbeitsunfähig sind, wurden alle unter der Woche getestet und sind nicht COVID-positiv, und ich bezweifle, dass den New Yorkern der Impfstatus der Person wichtig ist, die auf ihrer Brust einen Defibrillator anbringt."

Die Gewerkschaft der Feuerwehrleute ist noch in Verhandlungen über die Impfpflicht und deren Umsetzung. Einer der Gründe dürfte sein, dass viele Feuerwehrleute darauf verweisen, bereits erkrankt gewesen und daraufhin genesen zu sein, was aber in den USA nicht anerkannt wird.

Die Gewerkschaften der New Yorker Polizei haben davor gewarnt, dass 10.000 Polizisten mit Greifen der Impfpflichtverordnung ausfallen könnten. Der Präsident der Polizeigewerkschaft PBA, Patrick J.Lynch, schrieb in einer Presseerklärung: "Polizeichef Shea und sein Team hätten dem Bürgermeister sagen sollen, dass diese Verordnung und seine willkürliche Frist zum Freitag die Arbeit der New Yorker Polizei ins Chaos stürzen werden. Stattdessen haben sie schockiert gestarrt wie ein Reh im Scheinwerferlicht."

Auch andernorts ist das Thema der Impfpflicht noch lange nicht ausgestanden. Der Sheriff des Bezirks Los Angeles schrieb vor wenigen Tagen einen offenen Brief an die Kontrollbehörde, in dem er vor einer unmittelbaren Gefahr für die öffentliche Sicherheit warnte, sollte die Impfpflicht durchgesetzt werden:

"Würde ich Ihrer Verordnung Folge leisten, könnte ich bis zu 44 Prozent meiner Arbeitskräfte an einem einzigen Tag verlieren. Ich kann keine rücksichtslosen Verordnungen umsetzen, die die öffentliche Sicherheit gefährden."

Er warnt insbesondere davor, dass Beschäftigte, die die für die Verrentung nötigen Arbeitsjahre bereits abgeleistet haben (bei Feuerwehren und Polizei in den USA sind das meist zwischen 20 und 25 Jahren), beschließen könnten, in Rente zu gehen. Allein diese Personengruppe umfasse 1.605 von insgesamt 18.000 Beschäftigten.

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