Nordamerika

Hurrikan Ida trifft auf Südküste der USA

Ab Sonntagnachmittag (Ortszeit) soll Hurrikan Ida im US-Bundesstaat Louisiana auf Land treffen. Die Stadt New Orleans ist von einer äußerst gefährlichen Sturmflut bedroht. Der Gouverneur von Louisiana warnt, dass Ida einer der stärksten Hurrikans "seit mindestens den 1850er Jahren" sein werde.
Hurrikan Ida trifft auf Südküste der USAQuelle: RT © REUTERS/Adrees Latif

Hurrikan Ida trifft am Sonntagnachmittag oder -abend (Ortszeit) auf die US-Südküste. Insbesondere der Bundesstaat Louisiana und auch die Stadt New Orleans werden getroffen. John Bel Edwards, der Gouverneur von Louisiana, nannte Ida einen der stärksten Stürme seit 170 Jahren. Für die Einwohner besteht Lebensgefahr.

Der US-Wetterdienst NWS sei sich sehr sicher bei seiner aktuellen Prognose des Wirbelsturms. Ida werde am Sonntag auf die Küstenlinie von Louisiana einprügeln, ergänzte Gouverneur Edwards. Der Sturm werde sich noch weiter intensivieren, sodass er die Kategorie 4 mit Windstärken von 225 Kilometern pro Stunde haben werde, wenn er auf Land trifft.

"Man hört sie nicht sehr oft mit einer solch großen Sicherheit sprechen", ergänzte Edwards mit Blick auf den NWS. "Wir können zusammenfassen: Dies wird einer der stärksten Hurrikans, die Louisiana seit mindestens den 1850er Jahren getroffen haben." Es sei sogar möglich, dass der Sturm Windgeschwindigkeiten von 480 Stundenkilometern erreichen könnte.

Louisiana und New Orleans müssen mit sehr starken Regenfällen, einer lebensgefährlichen Sturmflut, massiven Windböen und lang anhaltenden Stromausfällen rechnen.

Aufgrund des Hurrikans flohen am Samstag viele Bewohner aus New Orleans und anderen Städten. Auf den Straßen nach Norden bildeten sich lange Staus. US-Präsident Joe Biden richtete sich in einer Fernsehansprache an die Bevölkerung und kündigte die Entsendung Hunderter Rettungshelfer sowie von Trinkwasserreserven, Lebensmitteln und Generatoren an.

Am Sonntag jährt sich der zerstörerische Wirbelsturm Katrina zum 16. Mal. Die Naturkatastrophe hatte 2005 in New Orleans mehr als 1.800 Menschen das Leben gekostet, 80 Prozent der Stadt wurden überschwemmt. Die Stadtverwaltung erließ dieses Mal eine Evakuierungsanordnung für Gebiete, die sich außerhalb des Deich- und Schleusensystems befinden, welches die niedrig gelegene Stadt schützten soll.

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