Nordamerika

Unschöne Bilder für die Biden-Regierung: Drohnenaufnahmen zeigen illegale Migranten

Drohnenaufnahmen zeigen, wie unter einer Brücke in Texas Hunderte von Migranten aus Südamerika ausharren. Behörden in Guatemala und Mexiko beschuldigen die US-Regierung, die Flüchtlingskrise durch unklare Äußerungen anzuheizen. 
Unschöne Bilder für die Biden-Regierung: Drohnenaufnahmen zeigen illegale MigrantenQuelle: AFP © JOHN MOORE / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images

Der illegale Zustrom in die USA aus Südamerika ist ein ungelöstes Problem. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte die Gesetze verschärfen lassen und die Grenzbefestigungen ausgebaut. Nun muss sich US-Präsident Joe Biden von den Demokraten mit dem Problem befassen. Er hatte die Gesetzesänderungen wieder zurückgenommen. Andeutungen der Biden-Administration, dass die rund elf Millionen illegal in den USA lebenden Menschen eine Chance auf die US-Staatsbürgerschaft erhalten könnten, verschärften den Zustrom.

In der letzten Woche setzte der texanische Gouverneur die Nationalgarde entlang der Grenze ein, um Menschen am illegalen Grenzübertritt zu hindern. In diesem Jahr soll die Grenzpolizei bereits eine Million Menschen aufgegriffen haben. Schätzungen zufolge haben insgesamt zwei Millionen Menschen die USA illegal erreicht.

Die Drohnenaufnahmen des US-Sender Fox News rücken das Thema erneut ins Zentrum der Öffentlichkeit. Aufgenommen wurden die Bilder in der texanischen Stadt Mission an der Grenze zu Mexiko. Die Bilder zeigen geflüchtete Menschen, die in einem behelfsmäßigen Gefängnis der US-Zollbehörde und -Grenzpolizei unter einer Brücke ausharren müssen. Allein ein paar Dixi-Klos gehören zur Anlage. Über die Autobrücke rollt der Grenzverkehr. Hier wurde in der vergangenen Woche Methamphetamin im Wert von 1,5 Millionen Dollar sichergestellt.

Nachdem sich das Video rasant verbreitet hatte, reagierten US-Politiker darauf. So sprach die ranghöchste Republikanerin im Repräsentantenhaus, Elise Stefanik, von einer "absoluten Katastrophe". Sie sieht die Schuld in der Politik Bidens, seiner Vizepräsidentin Kamala Harris und der Demokraten im Repräsentantenhaus und Senat. 

Der Fox-Korrespondent Bill Melugin schätzt die Zahl der unter der texanischen Brücke internierten Menschen auf bis zu 1.000. Homeland Security betonte auf Twitter, dass die diejenigen, die keinen Grund für den Verbleib in den USA vorbringen können, schnell wieder abgeschoben werden. Besonders gefährlich sei die illegale Einreise für Familien, Kinder und Jugendliche. Die Biden-Regierung plant, dem Problem mit Investitionen in Guatemala, Honduras und El Salvador zu begegnen. Die Landwirtschaft dieser Länder soll vor Naturkatastrophen und dem Klimawandel geschützt, Menschenrechte und demokratische Bestrebungen gestärkt werden. 

Mehr zum Thema - Gouverneur von Texas: Die Grenzmauer wird ab sofort weitergebaut

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