Nordamerika

Medienberichte: FBI war möglicherweise am Sturm auf das US-Kapitol im Januar beteiligt

Gerichtsakten deuten darauf hin, dass FBI-Agenten möglicherweise den Aufruhr am US-Kapitol im Januar organisiert und an den Handlungen teilgenommen haben. Mehreren konservativen Medien zufolge dient der Vorfall als Rechtfertigung für schärfere Antiterrormaßnahmen.
Medienberichte: FBI war möglicherweise am Sturm auf das US-Kapitol im Januar beteiligtQuelle: www.globallookpress.com © Rod Lamkey - Cnp/Keystone Press Agency

Am Dienstagabend hat der Moderator des konservativen US-Senders Fox News Tucker Carlson Vermutungen angestellt, wonach der Sturm auf das US-Kapitol in Washington am 6. Januar 2021 zumindest teilweise von den Behörden orchestriert worden sein könnte. Gerichtsakten deuten darauf hin, dass FBI-Agenten an den Handlungen beteiligt waren.

Vermutungen dieser Art wurden zuerst auf Revolver News veröffentlicht, einer Nachrichtenseite im rechten Spektrum. Die Autoren verweisen darauf, dass sich unter den Randalierern, gegen die wegen Verschwörung, Störung einer Regierungssitzung, Zerstörung von Regierungseigentum und Hausfriedensbruch ermittelt wird, Dutzende von "nicht angeklagten Mitverschwörern" befanden. Diese Mitverschwörer sollen Verbrechen begangen haben, die denen der Angeklagten gleich oder größer waren, wurden aber in den Gerichtsdokumenten anonym gehalten und nicht angeklagt. Einige von ihnen sollen für Randalierer Hotelzimmer gebucht und bezahlt haben, andere sorgten angeblich für den Transport nach Washington.

Graham Dockery weist jedoch in einer Kolumne für RT darauf hin, dass die Tatsache, dass diese Personen nicht genannt wurden, kein schlüssiger Beweis für eine Beteiligung des FBI an den Geschehnissen sei. Mitverschwörer würden oft anonym bleiben und einer Anklage entgehen, wenn sie entsprechende Aussagen machen oder Informationen über ihre Komplizen liefern.

Der Aufstand in Washington wurde von einigen Medien als ein "Angriff auf die Demokratie" bezeichnet. Wie Dockery schreibt, wurde der Vorfall unter anderem als Rechtfertigung für die Einführung einer schärferen Anti-Terror-Politik genutzt. Am Mittwoch erst kündigte die Regierung unter US-Präsident Joe Biden eine neue Anti-Terror-Strategie an. Diese verspricht dem Innen- und dem Justizministerium zusätzlich 100 Millionen US-Dollar. Zudem will die Regierung enger mit Social Media Unternehmen zusammenarbeiten, um "extremistische Inhalte, Desinformation und Fehlinformation" zu bekämpfen.

Im vergangenen Jahr, berichtet Dockery, hat das FBI die Entführung der Gouverneurin von Michigan Gretchen Whitmer komplett orchestriert. Der Fahrer der Entführer und der beteiligte Sprengstoffexperte sollen Agenten gewesen sein und der Sicherheitschef der Miliz ein verdeckter Informant. Bei jedem Treffen, das zu dem angeblichen Entführungsversuch führte, war ein FBI-Mitarbeiter anwesend. Unter den fünf Männern, die den Lieferwagen fuhren, in dem Whitmer entführt werden sollte, waren drei FBI-Agenten und ein Informant.

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