Swatch gewinnt gegen Apple im Prozess um Steve Jobs Worte
Das Technologieunternehmen Apple hat im Prozess um das Markenrecht von Steve Jobs Phrase "One more thing" (Eine Sache noch) vor einem britischen Gericht gegen den Schweizer Uhrenhersteller Swatch Group verloren. Das am Montag verkündete Urteil des Londoner High Court besagt, dass die Handlungen von Swatch, eine der Phrasen des im Jahr 2011 verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs markenrechtlich schützen zu lassen, nicht böswillig waren.
Der Konflikt zwischen den beiden Unternehmen besteht seit dem Jahr 2014, als Apple die Marke iWatch nicht anmelden konnte, da Swatch bereits ein Produkt unter dem sehr ähnlichen Namen iSwatch registriert hatte. Ein Jahr später, nachdem Apples Smartwatch auf den Markt kam, die schließlich den Namen Apple Watch erhielt, beantragte Swatch die Registrierung der internationalen Marke "One more thing".
Im Jahr 2017 stellte sich die britische Behörde für die Beilegung von Marken- und Patentstreitigkeiten auf die Seite von Apple. Man räumte ein, dass Swatch bei dem Versuch, die Phrase zu registrieren, böswillig gehandelt hatte. Das Schweizer Unternehmen legte hiergegen Berufung ein. Der stellvertretende Richter des Londoner High Court, Ian Purvis, gab dem Einspruch am Montag statt. Er erklärte, dass die Handlungen von Swatch möglicherweise durch "den Wunsch motiviert waren, Apple zu ärgern", nicht aber als unfair angesehen werden können.
Apple bestand darauf, dass Swatch gezielt eine Werbekampagne mit dem Satz "one thing more" durchführte. Dieser Ausspruch wird mit Apple verbunden. Steve Jobs beendete seine Präsentationen oft mit diesen Worten, woraufhin er ein neues und in der Regel noch interessanteres Apple-Projekt ankündigte. Swatch gab seine Pläne für diese Markenanmeldung nicht bekannt, erwähnte jedoch, dass der Ausdruck "Eine Sache noch" häufig von Leutnant Columbo, dem Helden der gleichnamigen Detektivserie, verwendet wurde. Der Uhrenhersteller aus der Schweiz hat bereits mehrfach Werbekampagnen mit Bildern berühmter Filmhelden durchgeführt.
Im Jahr 2019 verlor Apple im Streit mit Swatch über die Phrase "One more thing" eine Klage in Australien. Im selben Jahr wies ein Schweizer Gericht Argumente von Apple zurück, in denen Swatch beschuldigt wurde, versucht zu haben, die Popularität des Slogans "Think different" in einer Werbekampagne als "Tick different" (Tick anders) auszunutzen.
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