Nordamerika

"Habe nicht gegen ihn verloren": Trump verspottet Bidens Stolper-Panne auf Treppe zu Air Force One

Der peinliche Stolper-Auftritt von US-Präsident Joe Biden auf den Stufen der Gangway zur Präsidentenmaschine Air Force One gab seinen Kritikern erneut reichlich Anlass zum Spott. Auch sein Vorgänger Donald Trump konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.
"Habe nicht gegen ihn verloren": Trump verspottet Bidens Stolper-Panne auf Treppe zu Air Force OneQuelle: Reuters © Carlos Barria/Kevin Lamarque

Der 78-Jährige war am Freitag bei der Abreise in den US-Bundesstaat Georgia vor laufenden Kameras dreimal die Stufen der Treppe zum Flugzeug hinaufgestolpert. Zunächst gelang es Biden noch, sich bei dem Fehltritt am Geländer festzuhalten, am Ende landete er aber trotzdem mit den Knien auf den Stufen. Der US-Demokrat richtete sich unverzüglich wieder auf, klopfte sich kurz die Hose ab und brachte den Rest der Stufen ohne weitere Komplikationen hinter sich. Die Videoaufnahme des Vorfalls ging in wenigen Stunden in den sozialen Netzwerken viral und sorgte für Furore.   

Den Sorgen um das Wohlbefinden des US-Staatsoberhauptes begegnete das Weiße Haus unverzüglich mit einer Meldung, dass es dem Präsidenten gut gehe und er nach dem Zwischenfall keine medizinische Hilfe benötigt habe. Die Panne auf der Gangway sei schlicht auf windiges Wetter zurückzuführen, hieß es.  

Während Joe Biden als der älteste Präsident der US-Geschichte schon zuvor wiederholt Spott und Hohn wegen mentaler Aussetzer oder verbaler Fehltritte hinnehmen musste, erfreuten sich die Kritiker des Politikers nun über eine weitere Gelegenheit, sich über ihn lustig machen zu können. So ließ auch sein Vorgänger und Hauptrivale Donald Trump es sich nicht nehmen, sich zu dem Vorfall sarkastisch zu äußern.

Bei einem Auftritt in seiner Residenz Mar-a-Lago zog er mit dem Gouverneur des US-Bundesstaates Florida Ron DeSantis an seiner Seite in Bezug auf Bidens Blamage eine Parallele zur US-Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr. Er sagte spöttisch, gefolgt vom Gelächter seines Publikums:

Ich habe gesehen, wie Joe Biden heute die Treppe hinaufging, und ich sagte: "Ich habe nicht gegen ihn verloren".

Auch nutzte Trump den Vorfall, um erneut auf etwaige Wahlmanipulationen anzuspielen, aufgrund derer er die Präsidentschaftswahl im November verloren habe. Den schadenfreudigen Äußerungen seines Vaters schloss sich auch Trumps ältester Sohn Donald Trump Jr. an. Am Freitag verbreitete er via Twitter ein Parodie-Video, das einen alternativen Grund andeutete, der Biden in die Knie gezwungen und nichts mit den Wetterbedingungen zu tun hatte: ein von seinem Vater geschlagener Golfball.  

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