Nordamerika

Ende des CHAZ: Großaufgebot der Polizei räumt "autonome Zone Seattle"

Die Polizei von Seattle hat mit der Räumung der sogenannten "autonomen Zone" in Seattle begonnen, die von der Black Lives Matter-Bewegung im Herzen der US-Großstadt etabliert worden war. Von zahlreichen Festnahmen wird berichtet, es kamen dabei auch gepanzerte Fahrzeuge zum Einsatz.
Ende des CHAZ: Großaufgebot der Polizei räumt "autonome Zone Seattle"© Twitter / @tslauson

Die Bürgermeisterin Jenny Durkan hatte einen "Notfallbefehl zur öffentlichen Sicherheit" erlassen, um das Gebiet räumen lassen zu können. Daraufhin verkündete die Polizeichefin Carmen Best, dass ihre Beamten "nach wochenlanger Gewalt" die Protestzone nun räumen werden.

Seit der Bildung des Lagers am 8. Juni kam es zu vier Schießereien, die zahlreiche Verletzte und zwei Tote zur Folge hatten.

Der CHOP ist gesetzlos und brutal geworden. Vier Schießereien – zwei davon tödlich –, Raubüberfälle, Überfälle, Gewalt und unzählige Eigentumsdelikte haben sich in diesem mehrere Blocks umfassenden Gebiet ereignet", so die Erklärung der Polizeichefin von Seattle.

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Sie betonte zudem, dass ihre Abteilung mit den Demonstranten zusammenarbeiten werde, um "Vertrauen aufzubauen" und "einen sinnvollen Dialog über die Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit in unserer Gemeinde zu beginnen".

Die Stadtverwaltung war zuvor heftig kritisiert worden, weil sie die Existenz des Lagers über mehr als drei Wochen zugelassen hatte. Eine von benachbarten Unternehmen eingereichte Klage beschuldigte Durkan und ihre Verwaltung, den Demonstranten einen Art "Freifahrschein" erteilt zu haben. Durkan selbst hatte die selbstverwaltete Zone ursprünglich als "friedlichen Ausdruck der kollektiven Trauer unserer Gemeinde" bezeichnet.

Die selbsternannte "autonome Zone" entstand nach landesweiten Protesten gegen die Ermordung des in Minneapolis ansässigen Afroamerikaners George Floyd, der während einer Festnahme durch die angewandten Polizeimethoden verstarb. Die Demonstranten riegelten mehrere Straßen in der Nähe des östlichen Polizeireviers ab, nachdem die Ordnungskräfte das Gebäude verlassen hatten. Obwohl das Gebiet anfangs für seine festliche Stimmung gelobt wurde, verfiel es schnell in Chaos. Insbesondere in der Nacht nahmen Kriminalität und Gewalt stark zu.

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