Mexikanischer Journalist in Stadt an US-Grenze erschossen

Der Journalist wurde noch in ein Krankenhaus gebracht, dort starb er aber an seinen Verletzungen. Er hatte für verschiedene Medien in der Grenzregion gearbeitet. Die mexikanische Menschenrechtskommission CNDH verurteilte die Attacke auf Santiago Barroso und forderte zusätzlichen Schutz für seine Familienangehörigen. Zudem müsse dringend ein Mechanismus geschaffen werden, um Morde an Medienschaffenden zu verhindern, schrieb die Organisation auf Twitter.
Con gran pesar e impotencia informamos q el #periodista Santiago Barroso, d 47 años, fue asesinado en San Luis Río Colorado, #Sonora#Mexico.Esta noche, colegas aguardan afuera dl hospital donde falleció Vie/23:00 hrs. Hombre(s) armado tocó a la puerta d su casa y le disparó. pic.twitter.com/LPr4gEBFTq
— Red Sonora de Periodistas (@SonoraRed) 16. März 2019
Expresamos nuestras condolencias a sus familiares y nos solidarizamos con el gremio periodístico. Reiteramos nuestra preocupación por la falta de mecanismos idóneos por la autoridad, para prevenir y homicidios de comunicadores que buscan inhibir su ejercicio profesional.
— CNDH en México (@CNDH) 16. März 2019
Santiago Barroso ist nun mindestens der dritte getötete Journalist in diesem Jahr in dem lateinamerikanischen Land. Im vergangenen Jahr sind in Mexiko mindestens elf Medienschaffende getötet worden. Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder der Welt für die Ausübung des Berufs. Laut CNDH sind seit dem Jahr 2000 insgesamt 145 Medienschaffende in Mexiko getötet worden. (dpa)
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