Ukraine: Sängerin darf wegen Russland-Konzerten nicht am Song Contest teilnehmen

Das ukrainische öffentliche Rundfunk- und Fernsehunternehmen soll der Sängerin Maruv einen Vertrag angeboten haben, der es ihr unter anderem verbietet, für Konzerte nach Russland zu reisen. Die Künstlerin hatte anschließend 24 Stunden Zeit, um zu überlegen, ob sie den Vertrag unterschreibt. "Ich bin Musikerin und kein Schläger in der politischen Arena", schrieb die 27-Jährige am Montagabend bei Facebook. Die ukrainische Fernsehanstalt teilte mit, es habe keine Einigung mit der Sängerin gegeben. "Ich bin eine Bürgerin der Ukraine, zahle Steuern und liebe die Ukraine aufrichtig. Doch bin ich nicht bereit, mit Parolen aufzutreten, die meine Anwesenheit beim Wettbewerb in eine Promo-Aktion unserer Politiker verwandeln", erklärte die Sängerin.
Wer die Ukraine beim Song Contest nun vertreten wird, ist noch unklar.
Mehr um Thema - Kulturschaffende fordern Absage von Eurovision Song Contest in Israel
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.