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Juan Guaidó besucht trotz Ausreiseverbot Solidaritätskonzert in Kolumbien

Der selbst ernannte Übergangspräsident Venezuelas, Juan Guaidó, ist auf dem Benefizkonzert "Venezuela Aid Live" in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta erschienen. Er habe sich am Freitag mit einem Hubschrauber einfliegen lassen und sei zusammen mit dem kolumbianischen Präsidenten Iván Duque eingetroffen, berichtete die Zeitung "El Nacional" unter Berufung auf eine nicht näher benannte Quelle.
Juan Guaidó besucht trotz Ausreiseverbot Solidaritätskonzert in KolumbienQuelle: Reuters

Der Zeitung zufolge habe der oppositionelle Politiker Straßensperren des venezolanischen Militärs sowie mehrere Kontrollen überwunden. Weitere Details dazu nannte El Nacional nicht. Juan Guaidó deutete in einem Interview an, dass ihm dabei einige venezolanische Militärs geholfen hätten.     

Mit dem Konzert in Cúcuta wollten der britische Milliardär Richard Branson und die venezolanische Opposition um Juan Guaidó zehn Millionen US-Dollar an Spenden für die humanitäre Hilfe für Venezuela einsammeln. Mit weiteren staatlichen Hilfszusagen sollten innerhalb von 60 Tagen bis zu insgesamt 100 Millionen Dollar zusammenkommen. Tausende waren zu der Bühne nahe der Grenzbrücke Tienditas gepilgert und jubelten Stars wie Luis Fonsi, Juanes und Maluma zu. Unter dem Motto "Hände weg von Venezuela" veranstaltete Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro am Freitag auf der anderen Seite der Grenze ein Gegenkonzert. (dpa/RIA Nowosti)

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