Ruanda verbietet aufhellende Kosmetik und startet Aufklärungsarbeit

Der ruandische Präsident Paul Kagame schrieb im November auf Twitter, dass solche Aufheller "ziemlich gefährlich" seien. Er forderte das Gesundheitsministerium des Landes auf, sich damit "sehr schnell" zu befassen und löste damit landesweit heftige Diskussionen aus. Viele kritisierten seinen Standpunkt, da Aufheller vor allem bei Kunden aus Asien, dem Nahen Osten und Afrika sehr beliebt sind. Die kostspieligen und häufig gefährlichen Kosmetika werden in vielen afrikanischen Ländern noch immer uneingeschränkt verkauft, obwohl die Regierungen auf dem Kontinent immer häufiger davon abraten. Die Präparate enthalten Chemikalien wie Quecksilber und Hydrochinon, die im menschlichen Organismus laut Weltgesundheitsorganisation Leberschäden hervorrufen und seine Resistenz gegen bakterielle Infektionen und Pilzinfektionen schwächen.
Quite unhealthy among other things. Includes use of prohibited chemicals. MoH and RNP need to reign this in very quickly...! https://t.co/zRvJRa8Dcq
— Paul Kagame (@PaulKagame) 25. November 2018
Mehr zum Thema - Nosce te ipsum: Wissenschaftler wollen größtes bisher unbekanntes Organ entdeckt haben