Französische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen einer Inszenierung von Emmanuel Macrons Hinrichtung
Etwa 50 Demonstranten hätten eine Stoffpuppe mit dem Abbild des französischen Präsidenten gebastelt und sie in einem improvisierten Strafprozess zur Todesstrafe verurteilt, berichtet die Zeitung Le Parisien. Danach schlugen sie der Puppe den Kopf ab und verbrannten sie.
Der Staatsanwalt von Angoulême, Jean-David Cavaillé, bezeichnete die symbolische Exekution als eine "Provokation zu Verbrechen und Verachtung". Nach Befragung zahlreicher Augenzeugen wurden am Freitag drei mutmaßliche Drahtzieher der Aktion von der Polizei zur Vernehmung vorgeladen.
Un simulacre de décapitation du chef de l’Etat… Des agressions d’une violence inouïe contre des policiers… Des gestes antisémites en plein Paris… Il est hors de question de banaliser de tels gestes qui doivent faire l’objet d’une condamnation unanime et de sanctions pénales.
— Edouard Philippe (@EPhilippePM) 23. Dezember 2018