Bruder von Honduras' Präsident wegen Kokainhandels in USA inhaftiert
Der 40-Jährige soll an Geschäften beteiligt gewesen sein, in denen von 2004 bis 2016 tonnenweise für die USA bestimmte Ladungen Kokain gehandelt wurden, wie Staatsanwalt Geoffrey Berman sagte.
Man gehe davon aus, dass der Bruder des honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernández mit Maschinengewehren abgesicherte Kokain-Lieferungen "organisierte, Ermittler für Informationen bestach, um Drogenlieferungen zu schützen und große Summen Schmiergeld von führenden Drogenhändlern anforderte", ergänzte Berman. Tony Hernández soll zudem Kokain-Labore in Honduras und Kolumbien besucht haben, in denen Drogenpackungen den Initialen-Stempel "TH" erhalten hätten.
"Hernández und seine kriminellen Verbündeten haben sich mutmaßlich mit einigen der tödlichsten und gefährlichsten länderübergreifenden Verbrecher-Netzwerken in Mexiko und Kolumbien zusammengetan, um Amerikas Straßen mit tödlichen Drogen zu fluten", erklärte der Ermittler der US-Antidrogenbehörde DEA, Raymond Donovan. Der Mitteilung zufolge wurde Hernández am Freitag in Florida gefasst. Sollte er in den USA verurteilt werden, könnte ihn eine lebenslange Haft erwarten. (dpa)
Mehr zum Thema – Mammutprozess gegen Drogenboss "El Chapo": Auch der "Krieg gegen die Drogen" steht vor Gericht
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.