Newsticker

Umweltfreundlicher Seeriese – Russischer Tanker mit Flüssigerdgasantrieb meistert Nördlichen Seeweg

Die "Lomonossow-Prospekt", ein mit Flüssigerdgas angetriebener Tanker der russischen Reederei Sowkomflot, hat am 30.10 als erstes Schiff dieser Art eine kommerzielle Fahrt auf dem Nördlichen Seeweg erfolgreich gemeistert. Dabei lief der Tanker die meiste Zeit ohne Eisbrecher-Geleit. Nur auf dem navigatorisch und hydrographisch anspruchsvollstem Gebiet des Aion-Eisfeldes in der Ostsibirischen See nahm die "Lomonossow-Prospekt" die Hilfe des Atomeisbrechers "Taimyr" in Anspruch.
Umweltfreundlicher Seeriese – Russischer Tanker mit Flüssigerdgasantrieb meistert Nördlichen Seeweg© Sowkomflot

Der Ausstoß von Schadstoffen in die Luft, vor allem aber ins Wasser wird dadurch im Vergleich zu bunkerölbetriebenen Dieselschiffen minimiert. Gerade die Emission von Schwefeloxiden und Ruß wird komplett ausgeschlossen. Damit sind Schiffe mit Flüssigerdgasantrieb die natürliche Wahl gerade in der Arktis, deren empfindliches Naturgleichgewicht man tunlichst nicht stören will.

Während der Reise testete die Besatzung die Funktion der Schiffsmotoren und die Steuerung der Kraftstoffsysteme mit Flüssigerdgas sowie den Betrieb von Navigationsgeräten und Maschinen bei Eis und Temperaturen unter Null.

Die Reise vom Kap Deschnjow bei Tschukotka zum Kap Schelaniya des Nowaja-Semlja-Archipels dauerte 7,8 Tage. Die "Lomonossow-Prospekt" legte dabei eine Strecke von 2194 Seemeilen zurück – davon etwa 950 Seemeilen bei Eisverhältnissen, erklärt Sowkomflot.

Mehr zum Thema – Fast zweimal schneller als durch Suezkanal: Dänisches Containerschiff durchfährt Nordostpassage

Der zweite der sechs mit Flüssigerdgas betriebenen Tanker der Aframax-Klasse von Sowkomflot lieferte eine Ladung Erdölprodukte von der Koreanischen Halbinsel nach Nordeuropa. Die nach russischen Vorgaben von der südkoreanischen Hyundai Samho Heavy Industries gebaute "Lomonossow-Prospekt"  wird von Royal Dutch Shell mit Flüssigerdgas betankt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.