Newsticker

Ursula von der Leyen: Bundeswehr soll künftig den ganzen Irak gegen IS-Terror unterstützen

Die Bundeswehr will ihr militärisches Engagement im Irak auf das ganze Land ausweiten und künftig außer den Kurden im Norden auch die irakische Zentralregierung stärker im Kampf gegen den IS-Terror unterstützen. "Es wird ein anderes Mandat sein, ein Mandat, das eine neue Balance auch hat zwischen Bagdad und Erbil, gleichberechtigt auf beiden Seiten", kündigte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Sonntag bei einem Truppenbesuch nahe der kurdischen Provinzmetropole Erbil an.
Ursula von der Leyen: Bundeswehr soll künftig den ganzen Irak gegen IS-Terror unterstützen Quelle: Reuters © Azad Lashkari

Die CDU-Politikerin deutete eine Mittlerrolle der Truppe in dem Konflikt zwischen Bagdad und Erbil an. Große Hoffnungen würden von beiden Seiten darauf gesetzt, "dass gerade die Zuverlässigkeit Deutschlands, die Deutschland immer bewiesen hat und die hier einen ganz hohen Wert hat, dass sie auch dazu führt, eine Brücke zu schlagen zwischen Bagdad und Erbil". Beide Seiten versuchten derzeit Spannungen zu lösen. "Aber hier ist es sicherlich auch hilfreich, wenn die internationale Gemeinschaft vermittelt."

Die Mandate der Bundeswehr für den Kampf gegen den IS laufen in wenigen Wochen ab. Bis heute sind noch rund 120 deutsche Soldaten zur Ausbildung kurdischer Soldaten nahe Erbil stationiert.

Von der Leyen lobte die Ausbildungsmission als Erfolg. Jetzt gehe es um die "langfristige Stabilisierung des Erfolgs". Im Irak müssten loyale, einsatzfähige Streitkräfte aufgebaut werden. (dpa)

Mehr zum Thema -  Planung dauerhafter Präsenz: Von der Leyen lotet im Irak neue Einsätze für die Truppe aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.