"Wir sagen lieber 'peoplekind'": Justin Trudeaus Wortschöpfung sorgt für Aufsehen

Bei einem Gespräch mit Bürgern in Alberta vergangene Woche hatte eine Frau in einer Frage an Trudeau das Wort "mankind" (ein übliches englisches Wort für "Menschheit") verwendet. Trudeau, der sich selbst als Feminist bezeichnet, unterbrach spontan und sagte: "Wir sagen lieber 'peoplekind', nicht unbedingt 'mankind'. Das ist integrativer." "Man" heißt im Englischen unter anderem Mensch und Mann – deshalb wird der Begriff "Mankind" von manchen als diskriminierend betrachtet. Ein Video mit Trudeaus Kommentar machte in sozialen Medien die Runde.
He wasn’t joking: Justin Trudeau interrupts woman during Q&A when she used the word “mankind.” He recommended that she say “peoplekind” instead. pic.twitter.com/mG61BlDcVU
— Andy C. Ngo (@MrAndyNgo) 5. Februar 2018
Neben Witzen über "Batpeople" als neuen Namen für den Comic-Helden Batman und eine Umbenennung des kanadischen Bundesstaats Manitoba in "Peopletoba" stieß der kanadische Politiker auch auf scharfe Kritik. (dpa/rt deutsch)
Urban Dictionary quick to be updated in the wake of Justin Trudeau's mansplaining, manterruption, #peoplekind gaffe. pic.twitter.com/8HTy7nMAmx
— Andrew Lawton (@AndrewLawton) 6. Februar 2018
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