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Fast zwei von drei Söhnen verdienen mehr als ihre Väter - zumindest in Westdeutschland

Das zeigt eine am Montag in Berlin präsentierte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Der Anspruch der sozialen Marktwirtschaft, Aufstieg zu ermöglichen, werde in hohem Maß eingelöst, sagte IW-Direktor Michael Hüther. Exakt sind es laut der Studie 63 Prozent der westdeutschen Söhne der Jahrgänge von 1955 bis 1975, die ein teils deutlich höheres Arbeitseinkommen als ihre Väter erzielten. Bei 37 Prozent der Söhne übertreffe das Arbeitseinkommen das der Väter nicht.
Fast zwei von drei Söhnen verdienen mehr als ihre Väter - zumindest in WestdeutschlandQuelle: www.globallookpress.com

Bei Söhnen von Vätern aus dem niedrigsten Einkommensviertel sind es laut Studie sogar 9 von 10, die ein höheres Einkommen als die Väter erzielen. Viele hätten dabei auch von den Bildungsreformen seit den 70er Jahren profitiert, die sozialen Aufstieg ermöglichen sollten, sagte Hüther. Als "richtig" bezeichnete der IW-Direktor, dass sich Union und SPD im Ergebnis ihrer Sondierung auf bestehende Gruppen mit Problemen wie Langzeitarbeitslose oder armutsbedrohte Kinder fokussierten. Auch mehr Mittel für Bildung und Weiterbildung für Hartz-IV-Bezieher seien wichtig.

Dass die Studie westdeutsche Männer untersuche, habe rein methodische Gründe. Bei Frauen habe sich die Teilnahme am Arbeitsleben stark erhöht, was die Ergebnisse verzerrt hätte, und für Ostdeutschland lägen erst Daten seit 1991 vor, sagte Hüther. (dpa)

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