
Tiervernichtung: Das Märchen von der PCR-Vogelgrippe-Pandemie

Von Felicitas Rabe
Seit ein paar Wochen grassiert in Deutschland wieder einmal die sogenannte Vogelgrippe. RT DE berichtete darüber. In einem Betrieb in Baden-Württemberg wurden vorsorglich 15.000 Tiere getötet. Zwei Geflügelbetriebe im Landkreis Märkisch-Oderland planen diesbezüglich die Tötung von rund 85.000 Tieren. Während sich die einen offenbar mit der traurigen Tatsache von immer wiederkehrenden Vogelgrippen und den damit einhergehenden Massentötungen von Geflügel abgefunden haben, gibt es dazu aber auch kritische Stimmen.
Nach dem Erscheinen des Artikels "Ist die Vogelgrippe wirklich nicht gefährlich?" in der Bild-Zeitung vom Samstag meldete sich der investigative Journalist Gerhard Wisnewski am Sonntag mit einem Videobeitrag auf YouTube.

Er erinnert daran, dass bei der letzten angeblichen Vogelgrippe-Epidemie seitens der Experten nie nachgewiesen werden konnte, wie der Virus über eine sogenannte Vogelflug-Autobahn angeblich nach Europa gekommen sein soll. Merkwürdigerweise, so der Journalist, sei die Vogelgrippe entsprechend veröffentlichter Daten damals zuerst rund um das Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems aufgetreten.
Wisnewski ordnet das Vogelgrippe-Geschehen als Versuch der Panikmache in der Bevölkerung ein. Als Beispiel nennt er das Zitat des Virologen Alexander Kekulé im Bild-Artikel. Demzufolge habe Kekulé gewarnt: "Wenn es dem Virus gelingen sollte, sich an die menschlichen Andockstellen anzupassen, ist die nächste Pandemie so gut wie sicher."
Amtsnachweis: Nur bei zwei Kranichen soll Vogelgrippe-Virus belegt sein
Der Journalist Felix Feistel wirft einen sehr detaillierten kritischen Blick auf das Vogelgrippe-Phänomen. Im Schweizer Online-Magazin Zeitpunkt veröffentlichte er am Donnerstag die Analyse: "Die eingebildete Krankheit – Deutschland simuliert mal wieder die Vogelgrippe."
Beim diesjährigen Ausbruch würden erstmals Kraniche für die Ausbreitung verantwortlich gemacht. Erste Landkreise, zum Beispiel der Landkreis Vorpommern-Greifswald, hätten bereits Sperrzonen errichtet und die Geflügelhalter zur Stallhaltung verpflichtet – unter Androhung von Bußgeldern bis zu 30.000 Euro bei Zuwiderhandlungen. Diese Verfügung sei damit begründet worden, dass bei insgesamt zwei Kranichen der angebliche Vogelgrippe-Virus H5N1 amtlich nachgewiesen worden sei. Dazu kommentiert Feistel: "Wenn von den bis zu 70.000 Kranichen im Landkreis Vorpommern-Greifswald zwei Vögel an einer Krankheit sterben, scheint es mit der Bedrohung nicht allzu weit her zu sein."
Man müsse wissen, dass in Naturschutzgebieten immer wieder tote Tiere geborgen werden, so Feistel. Auch beim diesjährigen Kranichflug habe man über mehrere Bundesländer verteilt rund 100 tote Exemplare gefunden. Im Widerspruch dazu habe die Tagesschau am 22. Oktober berichtet, "die Behörden befürchteten, dass bereits über 1.000 Tiere gestorben seien".
Angesichts einer behaupteten Bedrohungslage, die das Keulen Tausender Tiere nötig machen würde, erscheine es verwunderlich, dass die Feuerwehr quasi leichtsinnigerweise noch einen Tag vor der Tagesschau-Meldung einen geschwächten Kranich aus einem Sumpfgebiet bei Drage gerettet habe. Das berichtete jedenfalls der NDR am 21. Oktober. Der gestrandete Vogel sei "Fridolin" getauft und zum Aufpäppeln in eine Auffangstation gebracht worden. Für die Schwächung wurde kein spezieller Grund genannt. Aber offenbar sei man von einem Vogelgrippefall ausgegangen.
Massenhafte Geflügel-Keulungen wegen 100 toten Kranichen in Norddeutschland mit unklaren Befunden
Man könnte die getroffenen Maßnahmen und die ganzen Massentötungen von Geflügel ja in Kauf nehmen, wenn der H5N1-Virus tatsächlich hochgradig ansteckend und gefährlich sei, schreibt Feistel weiter. Doch die Tatsachen sprächen dagegen. Dazu erklärt er:
"Die Zahl der betroffenen Tiere spricht allerdings dagegen. Denn selbst, wenn alle geborgenen Vögel tatsächlich an der Vogelgrippe gestorben sind – was nicht zwangsläufig der Fall sein muss –, bewegt sich die Zahl bislang im unteren dreistelligen Bereich. Die von der Tagesschau berichteten 'über 1.000 Tiere' beruhen auf 'Befürchtungen' der Behörden – und damit keinesfalls auf belastbaren Zahlen. Bei zehntausenden Vögeln ist das eine doch recht geringe Zahl, welche die angebliche Gefahr durch den Erreger entkräftet."
Obendrein sei eine Übertragung des in Wildvögeln vorkommenden Virus auf Nutztiere bisher nie überzeugend nachgewiesen worden. Dennoch wurden schon hunderttausende Vögel getötet. In Mecklenburg-Vorpommern gab es in nur zwei Betrieben bereits 150.000 Keulungen. Der Journalist wies darauf hin, dass die Tiere ohne den kleinsten Hinweis auf eine Erkrankung einfach umgebracht werden:
"Von einem Versterben der Tiere durch den Erreger ist bei solchen vermeintlichen Ausbrüchen auch nie die Rede. Die Tiere werden bei dem kleinsten Hinweis auf eine vermeintliche Vogelgrippe sofort massenhaft geschlachtet – ohne dass sie überhaupt krank sein müssen."
Vogelgrippediagnose mit PCR-Tests
Diagnostiziert werde die Krankheit bei symptomlosen Tieren mittels PCR-Testungen. Dieser Test bringe verschiedene Probleme mit sich: Unter anderem könne der Test nicht zuverlässig zwischen unterschiedlichen Erregern differenzieren, er könne lebendes nicht von totem Erregermaterial unterscheiden und letztendlich dadurch auch keine Infektion nachweisen. "Der Test unterscheidet nicht zwischen Kontamination und Infektion."
Besonders problematisch sei dazu auch, dass bei toten Vögeln keine Differentialdiagnostik stattfinde – also auf unterschiedliche Todesursachen ermittelt würde. Die 100 gefundenen toten Kraniche könnten ja auch an Umweltgiften, Pestiziden oder erhöhter Strahlung an Militärübungsplätzen sterben. Stattdessen werden hunderttausende von Nutztieren umgebracht. Kleinere und mittelgroße Geflügelhalter müssen ihre Freilandtiere einsperren. Weitere mRNA-Impfungen, einschließlich selbstamplifizierender RNA, kommen zum Einsatz ‒ mit unabsehbaren Folgen für das Erbgut von Mensch und Tier.
Der österreichische Journalist Thomas Oysmüller kritisiert die Vogeltötungen als sinnlose "Vernichtungsmaschinerie". Am Sonntag formulierte er dazu unter der Überschrift "Vogelgrippe: Die Tierquälerei bekommt ein Gesicht" auf dem Blog tkp: "Weltweit sind jährlich 200 Millionen Hühner, Enten und Gänse von der Vogelgrippe 'betroffen', beziehungsweise diagnostiziert. Millionenfach sterben die Tiere nicht an der Krankheit, sondern durch 'prophylaktische' Tötung. Eine 'Vernichtungsmaschinerie', wie es Tierrechtsaktivisten formulieren – und das im Namen der von UN und EU propagierten 'Gesundheitssicherheit'.
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