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Deutschland: Einsatz der Türkei in Libyen verstößt laut Regierungssprecher gegen UN-Sanktionen

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin, die Türkei habe mit der Entsendung von Truppen nach Libyen gegen die UN-Sanktionen verstoßen. Rainer Breul betonte, Deutschland nehme sich das Thema sehr zu Herzen, da es zuvor schon andere Verstöße gegeben habe.
Deutschland: Einsatz der Türkei in Libyen verstößt laut Regierungssprecher gegen UN-SanktionenQuelle: www.globallookpress.com

"Wir hatten schon vor diesen türkischen Ankündigungen Verstöße gegen das Waffenembargo. Diese Dinge liegen uns sehr am Herzen. Wir haben den Vorsitz in den Vereinten Nationen. Das ist ein Thema, das wir genau verfolgen und mit vielen darüber sprechen", sagte Breul. Die Türkei hat Truppen nach Libyen entsandt, um die international anerkannte Regierung der Nationalen Übereinkunft (GNA) in Tripolis zu unterstützen.

Einen Tag vor der Berliner Libyen-Konferenz warnte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan vor erhöhter Terrorgefahr in Europa, sollte die von der UNO anerkannte Einheitsregierung in Tripolis stürzen.

Europa wird mit einer Reihe neuer Probleme und Bedrohungen konfrontiert sein, wenn die legitime libysche Regierung fällt",

schrieb Erdoğan in einem am Samstag in der US-Zeitschrift Politico veröffentlichten Beitrag. 

Das Thema wird am Sonntag auf einer Friedenskonferenz in der deutschen Hauptstadt diskutiert. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt Vertreter der Staaten, die Einfluss auf den Libyen-Konflikt haben. Unter anderen werden der türkische Präsident, der russische Staatschef Wladimir Putin und US-Außenminister Mike Pompeo erwartet. 

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