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Hamburg: "Abschieben, abschieben!" - "Antifaschisten" und Merkel-Gegner demonstrieren erneut

Seit Wochen demonstrieren Merkel-Gegner und linke "Antifaschisten" montags in Hamburg. Am Dag-Hammarskjöld-Platz nahe dem Dammtor-Bahnhof fanden sich deshalb gestern Abend wieder 250 Menschen unter dem Titel "Merkel muss weg" zusammen. Mit dem Tenor "Aufstehen gegen Nazis und Rassisten!" stellten sich ihnen rund 1.000 Menschen entgegen. Sie sehen in der regierungskritischen Demo einen Aufmarsch von Rechten und "Faschisten".
Hamburg: "Abschieben, abschieben!" - "Antifaschisten" und Merkel-Gegner demonstrieren erneut

Tatsächlich hatte der Verfassungsschutz zuvor vor Rechtsextremisten auf der Kundgebung der Merkel-Gegner gewarnt. Zwar fänden sich dort auch unzufriedene Bürger ein, aber in der Mitteilung hieß es auch, dass "die eigentlichen Initiatoren nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes zum Teil einen Vorlauf in rechtsextremistischen Strukturen" hätten. Ähnlich sieht es Hamburgs Innensenator Andy Grote von der SPD: "Also jeder, der da mitmarschiert oder dahin kommt, muss wissen, dass er mit Rechtsextremen gemeinsame Sache macht."

Unter den rund 1.000 Gegendemonstranten, zu deren politischem Vorlauf Grote sich nicht geäußert hat, befanden sich diesmal auch pro-kurdische Demonstranten, die von der Mönckebergstraße zu der Demonstration am Dammtor-Bahnhof marschiert waren. Ihre Demo unter dem Titel "Gegen die türkischen Angriffe in Afrin" richtete sich in erster Linie gegen die türkische Militäroffensive in Syrien und gegen den türkischen "Rassismus und Faschismus". Außerdem wandten sie sich gegen Waffendeals der Bundesregierung mit der Türkei.  "Keine Panzerfabrik für Erdogan", hieß es auf einem Plakat. Nach der Kundgebung versuchten einige Gegendemonstranten mehrfach, in den Bahnhof Dammtor zu den Merkel-Gegnern zu gelangen. Die Sicherheitskräfte konnten dies erfolgreich verhindern. Die Polizei war mit rund 900 Kräften eingesetzt.

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