Tief emotionaler Moment in Grosny: Gerettete Kinder aus dem Irak kehren zu ihren Familien heim
Russland hatte die Initiative zur Rückholung der Kinder in die Kriegsgebiete Syriens und des Irak gegangener IS-Anhänger vor einigen Monaten ins Leben gerufen. Vertreter des russischen Außenministeriums, der Teilrepublik Tschetschenien und des Föderationsrates arbeiten mit irakischen und jordanischen Beamten und Politikern zusammen, damit die verwaisten Kinder in die Heimat zurückkehren können.
Bei den Kinder, die gestern in Grosny landeten, handelt es sich um drei tschetschenische Jungen und zwei Schwestern aus Dagestan. Sie wurden aus einem Waisenhaus in Bagdad evakuiert. Ihre Eltern waren in den Irak gegangen, um für den selbsternannten Islamischen Staat zu kämpfen. Ramsan Kadyrow, Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, hat seinen Vertreter im Nahen Osten, Ziyad Sabsadi, damit beauftragt, seine diplomatischen Verbindungen zu nutzen, um die Rückkehr russischsprachiger Kinder zu gewährleisten, die in Waisenhäusern untergebracht sind. Wie Kadyrow schreibt, seien die Kinder gesund. Allerdings werden noch gründlichere medizinische Untersuchungen folgen. Kadyrow zufolge sind bereits über zwei Dutzend Kinder aus dem Irak gerettet worden. Die Suche nach russischen Kindern werde fortgesetzt.
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