Selenskij drängt auf zügige Aufrüstung – Orbán: "EU wurde nicht für Kriege geschaffen"
In seiner Rede wiederholte der ukrainische Machthaber die vermeintliche Bedrohung, Russland plane Militäroperationen auf NATO-Gebiet – sein Geheimdienst habe dies bestätigt. Er erklärte dabei wörtlich: "Putin denkt nur an Krieg (…) Solange er tötet, lebt er."
Gleichzeitig pochte Selenskij auf "Fortschritte" beim Weg der Ukraine als EU-Mitglied. Auf der Plattform X forderte er dabei, dass keine "einzelne Partei" den Start neuer Verhandlungskapitel blockieren dürfe. Ungarns Premierminister Viktor Orbán reagierte via X darauf: "Die Europäische Union wurde gegründet, um ihren Mitgliedstaaten Frieden und Wohlstand zu bringen", und erinnerte daran, dass ein Land, das sich im Krieg befindet, die EU direkt mit einbeziehen würde.
Auch bei seiner Ankunft am Mittwoch stellte mit Blick auf Selenskijs Druck dar: "Weder die Ukraine noch Russland sind NATO-Mitglieder – und meine Aufgabe ist es, dass das so bleibt."
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