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Polit-Blogger: Niemand nennt den wahren Grund für Israels Angriff auf Iran

Was steckt hinter dem Angriff Israels auf Iran? Der palästinensische Polit-Blogger und Aktivist Salem Barahmeh schildert in einem Video seine Sicht auf diesen Krieg.

Der jüngste israelische Angriff auf iranische Ziele wird oft als präventiver Schlag gegen ein drohendes Atomprogramm bezeichnet. Doch dieser Angriff ist kein spontaner Akt der Selbstverteidigung, sondern das Ergebnis eines seit Jahrzehnten verfolgten geopolitischen Plans.

Seit den 1990er-Jahren hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu systematisch das Bedrohungsbild eines nuklearen Irans aufgebaut. Diese Erzählung diente nicht nur dazu, die israelische Bevölkerung in Angst zu halten, sondern auch dazu, von innenpolitischen Skandalen und der palästinensischen Frage abzulenken. Immer wenn Netanjahu unter Druck stand, wurde die "iranische Bedrohung" in den Vordergrund gerückt.

Darüber hinaus steckt eine klare Strategie dahinter: die Sicherung regionaler Vorherrschaft. Nach dem Sturz von Gaddafi, Saddam Hussein und der Schwächung Syriens ist Iran das letzte große Hindernis für die vollständige Dominanz Israels im Nahen Osten. Der Angriff richtet sich daher nicht nur gegen das Atomprogramm, sondern zielt langfristig auf einen Regimewechsel.

Doch Israel verfügt allein nicht über die militärischen Mittel, um dieses Ziel vollständig zu erreichen. Deshalb steht die internationale Einbindung – insbesondere der USA – im Zentrum dieser Strategie. Ziel ist es, mächtige Verbündete in einen größeren Konflikt hineinzuziehen. Dieser Angriff ist kein isolierter Vorfall, sondern Teil eines strategischen Plans, der unter dem Deckmantel der Selbstverteidigung operiert. Die internationale Gemeinschaft sollte genau hinsehen: Es geht hier nicht nur um Sicherheit, sondern um Macht, Kontrolle und geopolitische Neugestaltung.

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