"Chinesischer Botschafter einbestellt" – Bundesregierung macht China für Cyberangriff verantwortlich
Nachdem zunächst nur Verdachtsmomente bestanden hätten, bestätigen deutsche Behörden nun, dass "chinesische staatliche Akteure" hinter dem Angriff stehen sollen.
Laut einer Pressemitteilung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) vom Mittwoch hätten die Nachrichtendienste diese Erkenntnisse gewonnen. Das Auswärtige Amt hat deshalb den chinesischen Botschafter in Deutschland einbestellt – zum ersten Mal seit 1989. Die Angreifer hätten es auf sensible Daten des in Frankfurt am Main ansässigen BKG abgesehen gehabt, sie seien jedoch erfolgreich aus den Systemen verdrängt worden, so Maximilian Kall, der Sprecher des Bundesinnenministeriums auf der Bundespressekonferenz.
Der Vorfall verdeutliche erneut die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen und unterstreiche die Notwendigkeit, die Cybersicherheitsmaßnahmen zu verstärken, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser in der Pressemitteilung weiter zitiert wird.
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