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"Nach drei Monaten wieder an der Front": Moskauer Chirurgen entfernen NATO-Kugel aus Soldatenherz

Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass Herzchirurgen eine Kugel aus dem Herz eines russischen Soldaten entfernt haben. Neben dem Herz waren weitere innere Organe verletzt: Geschosse fast aller moderner Sturmgewehr-Kaliber haben ihr Massezentrum deutlich im Heck; nach dem Eintritt in Gewebe beginnen sie sich zu überschlagen (Kugeln des sowjetischen/russischen Kalibers 5,45x39 Millimeter) – oder aber sie stellen sich quer zur Flugbahn (Kugeln des NATO-Kalibers 5,56x45 Millimeter).

Kräfte, die im letztgenannten Fall seitlich auf die Kugel mit ihrem vergleichsweise dünnen Mantel einwirken, verursachen ihren Bruch in etwa mittig: Neben den zwei so entstehenden Geschosshälften, die meist in entgegengesetzte Richtungen im Gewebe weiterwandern, werden dabei häufig mehrere Stückchen Blei aus dem Geschossmantel gedrückt. Beides erhöht die Schwere der Wunde.

Die Operation, bei der das Gewehrgeschoss eines gängigen NATO-Kalibers entfernt und das Herz des Patienten wiederhergestellt wurde, dauerte etwa zwei Stunden und verlief erfolgreich.

Bereits drei Monate nach dem Eingriff war der russische Kämpfer wieder im Einsatz.

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