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Eklat im polnischen Parlament: Abgeordneter löscht Chanukka-Kerzen mit Feuerlöscher

In den Gängen des polnischen Parlaments ereignete sich am Dienstag ein Vorfall, der nicht nur für Empörung sorgte, sondern auch ein ernsthaftes juristisches Nachspiel haben könnte. Der für seine extrem katholisch-konservativen Ansichten bekannte Abgeordnete Grzegorz Braun störte die jüdischen Feierlichkeiten im Sejm, indem er mit einem Feuerlöscher Chanukka-Kerzen löschte. Die Aktion führte zu einer sofortigen Unterbrechung der Sitzung.

Auf den Vorfall reagierten die Beteiligten mit Empörung. Der Journalist Patryk Michalski von der Wirtualna Polska, der die Szene vor Ort gefilmt hatte, konfrontierte Braun, der auf die Frage nach seinem Handeln antwortete: "Ich habe dem ein Ende gesetzt." Mittendrin riefen die Umstehenden: "Schämen Sie sich nicht?", während Braun die Teilnehmer der Feierlichkeiten beschuldigte, sich für ihre Beteiligung an einem "satanischen Kult" schämen zu müssen.

Nachdem sich Braun in der wieder aufgenommenen Sitzung für sein Verhalten verteidigt hatte, schloss ihn Parlamentspräsident Szymon Hołownia von der laufenden Sitzung aus. Medienberichten zufolge wurde kurzfristig beschlossen, seine Bezüge für die kommenden Monate zu kürzen. Zusätzlich hat die Sejmkanzlei die Staatsanwaltschaft angewiesen, gegen ihn zu ermitteln.

Braun wurde mit einer Geldstrafe belegt und soll für mehrere Monate vom Sejm suspendiert worden sein. Ein vollständiger Ausschluss aus dem polnischen Sejm kann nur durch eine Entscheidung des Obersten Gerichts erfolgen.

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