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Amadeu Antonio Stiftung fordert: "Rechtsextreme Antisemiten in Deutschland nicht vergessen"

Nikolas Lelle von der Amadeu Antonio Stiftung hat am Dienstag an einer Pressekonferenz der Bundesregierung in Berlin teilgenommen, auf der er den jüngsten Bericht seines Thinktanks über den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland vorstellte.

"Vor ein paar Tagen wurde in Lyon eine Frau erstochen, weil sie Jüdin war. Gestern wurde in Los Angeles ein Mann getötet, nur weil er mit einer israelischen Flagge protestierte. Auch hier in Deutschland verzeichnen wir eine immense Zunahme antisemitischer Vorfälle", so Lelle vor Journalisten. Lelle sagte weiter, dass die Rolle der extremen Rechten bei all dem derzeit wenig diskutiert werde und das aus gutem Grund, denn islamistische und linke Gruppen seien derzeit lauter, würden den Terror verherrlichen und die Grundlage für weitere antisemitische Vorfälle bieten.

"Auch die extreme Rechte trägt ihren Teil dazu bei, und die Angriffe auf das Gedenken gehen weiter. So wurden in der Gedenkstätte Ahlem in Hannover Aufkleber gefunden, auf denen nicht nur 'Befreie dich vom Schuldkult' stand, sondern auch ein Aufkleber mit 'Free Palestine' und 'End Israeli Occupation'", berichtete Lelle.

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