Kurzclips

Meinungsfreiheit, Schändung, westliche Arroganz – Reaktionen auf Koran-Verbrennung

Irakische Demonstranten sind am Donnerstag in die schwedische Botschaft in Bagdad eingedrungen. Der Protest kam einen Tag, nachdem ein in Schweden lebender irakischer Staatsbürger, Salwan Momika, den Koran vor der größten Moschee Stockholms geschändet und verbrannt hatte.

Die muslimische Welt beging am Donnerstag den ersten Tag des Opferfestes. Die schwedische Polizei hatte ihm im Rahmen des Schutzes der Meinungsfreiheit eine Genehmigung erteilt. Die irakische Regierung verurteilte die Duldung der schwedischen Regierung scharf und forderte den Rückzug des schwedischen Botschafters.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Brüssel, dass die Aktion unter das Recht auf freie Meinungsäußerung falle. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hingegen verurteilte das Ereignis als "verabscheuungswürdige Tat". Nach dieser Aktion ist es unwahrscheinlicher geworden, dass die Türkei einem NATO-Beitritt Schwedens zustimmt.

"Wir werden die westliche Arroganz endlich lehren, dass es keine Gedankenfreiheit ist, die heiligen Stätten der Muslime zu beleidigen", so Erdoğan.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.