Kurzclips

Britischer Söldner fleht um Johnsons Hilfe beim Austausch gegen ukrainischen Oppositionellen

Zwei in der Ukraine als gegnerische Kämpfer gefangen genommene Briten wandten sich in Videos an den britischen Premier Boris Johnson und baten ihn, sie gegen den in Kiew gefangen gehaltenen Wiktor Medwedtschuk auszutauschen. Das wäre eine vernünftige Lösung für eine verfahrene Situation. Hier ist die Ansprache des ehemaligen Berufssoldaten Shaun Pinner.

Shaun Pinner und Aiden Aslin wurden beide in Mariupol gefangen genommen und geben beide an, in der ukrainischen Marineinfanterie gedient zu haben. Beide kamen bereits vor Jahren in die Ukraine; Pinner (48) war zuvor britischer Berufssoldat gewesen.

Offiziell heißt es von britischer Seite hierzu: "Shaun war ein gut angesehener Soldat in der britischen Armee und diente viele Jahre im Royal Anglia Regiment. Er diente bei vielen Einsätzen, darunter in Nordirland, und unter den Vereinten Nationen in Bosnien." Dann war er einige Zeit in Syrien bei kurdischen Einheiten. Im Jahr 2018 beschließt dieser langjährige Soldat plötzlich, in die Ukraine zu gehen. "2018 entschied Shaun, in die Ukraine umzuziehen, um seine vorhergehende Erfahrung und Ausbildung innerhalb des ukrainischen Militärs zu teilen." Im Verlauf dieser vier Jahre heiratet er eine Ukrainerin. Aber der ursprüngliche Auslöser dieses Umzugs war ein angeblich  dringender privater Wunsch, die ukrainische Armee auszubilden.

Nach seiner Gefangennahme wandte sich Shaun Pinner an den britischen Premier mit der Bitte um seinen Beistand, ihn gegen den von der Kiewer Regierung wochenlang festgehaltenen ukrainischen Oppositionellen Viktor Medwedtschuk eintauschen zu lassen.

Mehr zum Thema - Gefangene britische Kämpfer und Selenskijs Poker mit Medwedtschuk

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.