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Ukrainische Soldaten misshandeln Festgenommene vor laufender Kamera

In den ukrainischen sozialen Medien wurde am Dienstag Filmmaterial veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie uniformierte Männer Zivilisten verprügeln und schikanieren. Bei den Uniformierten handelt es sich wohl um Eingreiftruppen des ukrainischen Geheimdienstes SBU.

Die Aufnahmen setzen sich aus zwei separaten Videos zusammen, die zeigen, wie bewaffnete Personen in Tarnkleidung und mit Militärausrüstung Männer in Zivil auf brutale Weise festnehmen und misshandeln. Die Uniformierten tragen blaue Armbinden, mit denen viele ukrainische Soldaten ihre Seitenzugehörigkeit kennzeichnen.

Der Bürgermeister von Dnjepropetrowsk, der viertgrößten Stadt des Landes, wo sich die Vorfälle ereignet haben sollen, bestätigte in den sozialen Medien, dass es sich bei dem Filmmaterial, das die Festnahme zeigt, um Originalaufnahmen handelt. Zugleich rechtfertigte Boris Filatow die Misshandlungen in den sozialen Medien. Er bezeichnete die Festgenommenen als "Bandenbosse" und behauptete, sie hätten zuvor Mitglieder der Landwehr der Region angegriffen. Des Weiteren gibt es Angaben von Nutzern sozialer Medien, dass die Misshandelten angeblich prorussische Ansichten geäußert haben sollen.

Filatow erklärte außerdem, die Uniformierten seien Eingreiftruppen des SBU, des Geheimdienstes der Ukraine, bei Festnahmen in Pawlograd im Verwaltungsbezirk (Oblast) Dnjepropetrowsk. Die Verhaftung sei eine Warnung an "alle Plünderer, Kriminellen und Degenerierten" und ihre Strafe sei unausweichlich, fügte Filatow hinzu.

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