Kurzclips

Lawrow: "Zweifeln immer mehr an der Fähigkeit der EU als Vermittler aufzutreten"

Die westlichen Länder werden weiterhin Sanktionen gegen Russland verhängen, weil sie sich daran gewöhnt haben, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Dienstag in einem Interview. "Wir verstehen, dass sie versuchen, den Zusammenbruch von Minsk auf uns zu schieben.

Die westlichen Kollegen werden nicht aufhören, Russland zu bestrafen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sie sich daran gewöhnt, Russland für alle Probleme verantwortlich zu machen", betonte Lawrow. Lawrow führte weiter aus, dass die Minsker Vereinbarungen das Potenzial gehabt haben, den Konflikt in der Ukraine friedlich zu lösen und die territoriale Integrität des Landes zu wahren, aber von Kiew nicht eingehalten worden seien. Er fügte hinzu, dass Russland bereit ist, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, aber vorher wissen wolle, "worum es in diesem Dialog gehen wird".

Er verwies auch auf die "negative und provokative Rolle der Europäischen Union" bei der Lösung der Ukraine-Krise und stellte die Vermittlungsfähigkeiten der EU in Frage. "Wir zweifeln immer mehr an der Fähigkeit der Europäischen Union als Vermittler aufzutreten, wie sie sich selbst positioniert, und zumindest ein einigermaßen bedeutendes Ergebnis zu erzielen. Wir setzen uns daher weiterhin dafür ein, dass alle Probleme auf friedliche Weise gelöst werden", sagte Lawrow.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.