"Für eine Verbesserung der Beziehungen" – Lawrow trifft britische Außenministerin Truss in Moskau
Am Donnerstag traf der russische Außenminister Sergei Lawrow zu bilateralen Gesprächen mit seiner britischen Amtskollegin Liz Truss in Moskau zusammen. Der russische Diplomat erklärte, dass Moskau durch diese Gespräche die Beziehungen zu London verbessern wolle. "Wir können uns nicht mit den Beziehungen zufriedengeben, die sich wahrscheinlich auf dem tiefsten Stand seit vielen Jahren befinden", sagte der russische Außenminister.
Er betonte, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nur durch einen von gegenseitigem Respekt geprägten und gleichberechtigten Dialog, der auf der Anerkennung der legitimen Interessen des jeweils anderen und auf der Suche nach für beide Seiten akzeptablen Lösungen beruhe, normalisiert werden könnten. "Ideologisierte Ansätze, Ultimaten, Drohungen, Moralisieren – das ist der Weg ins Nirgendwo. Leider lassen sich viele unserer westlichen Kollegen von genau dieser Form ihres öffentlichen Handelns mitreißen. Ich kann das nicht als Diplomatie bezeichnen", fügte er hinzu.
Damit diplomatische Gespräche erfolgreich sein können, muss Russland die Souveränität der Ukraine respektieren, erklärte die britische Außenministerin Liz Truss. "Grundsätzlich wäre ein Krieg in der Ukraine eine Katastrophe für das russische und ukrainische Volk und für die europäische Sicherheit. Gemeinsam hat die NATO deutlich gemacht, dass ein Einmarsch in die Ukraine massive Folgen hätte und mit hohen Kosten verbunden wäre", erklärte die britische Diplomatin. Sie fügte hinzu, ein anderer Weg sei "ein diplomatischer Weg, der Konflikt und Blutvergießen vermeidet."
Mehr zum Thema - Außenministerin Truss: Großbritannien erkennt Woronesch und Rostow nicht als Teil Russlands an
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.