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Seehofer und Kollegen nach Gewaltnacht in Stuttgart: Hier wird es keinen Görlitzer Park geben

Um die beispiellosen Gewaltexzesse gegen Polizisten in der Nacht zu Sonntag in der Stuttgarter Innenstadt zu verurteilen, haben Bundesinnenminister Horst Seehofer, der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann, sein Stellvertreter Thomas Strobl und Bürgermeister Fritz Kuhn den Tatort besucht. Geschlossen verurteilten sie die exzessive Gewalt, deren Spuren noch immer allgegenwärtig waren und versprachen Strafverfolgung und Vollstreckung für die Täter.
Seehofer und Kollegen nach Gewaltnacht in Stuttgart: Hier wird es keinen Görlitzer Park geben

Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn betonte, dass die Menschen hinter den Ausschreitungen "Kriminelle" seien, die "kriminelle Handlungen" begehen. Stuttgart hat sonst eine freundliche Partyszene", fügte er hinzu. 

Bundesinnenminister Horst Seehofer lobte die Stuttgarter Polizisten für ihren Dienst nach den Unruhen und betonte, dass "diejenigen, die im öffentlichen Leben arbeiten, diejenigen schützen müssen, die sie schützen".

Was wir am Wochenende erlebt haben, war ohne Frage ein Exzess an Gewalt.

Er forderte, alle Täter zu ermitteln und sie schnell und streng zu verurteilen.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein Stellvertreter Thomas Strobl verurteilten die gewalttätigen Ausschreitungen und Plünderungen ebenfalls scharf.

Täter, Vandalen und Gewalttäter werden in Stuttgart und Baden-Württemberg mit Konsequenzen und rechtlichen Verfolgungen rechnen müssen.

Man werde gegenüber Kriminellen nicht nachsichtig sein, da "es in Stuttgart keinen Görlitzer Park gibt".

Auch Kretschmann versprach, dass man alles tun werde, damit alle Täter, die an den "schrecklichen" Taten von Samstagnacht und am frühen Sonntagmorgen beteiligt waren, zur Rechenschaft gezogen würden.

In der Nacht zu Sonntag war es zu extremen Gewaltausschreitungen in der Innenstadt rund um den Schlosspark gekommen. Als die Polizei eine BTM-Kontrolle an einem 17-Jährigen durchführen wollte, wandte sich plötzlich die umstehende Partymenge gegen die Beamten. An der Spitze sah sich die Polizei mit 500 zur Gewalt gegen sie bereiten Personen konfrontiert. Sie wurden mit Flaschen und Steinen beworfen und auch direkt angegriffen. Außerdem wurden zahlreiche Geschäfte zerstört und geplündert. Wie die Polizei mitteilte, seien mindestens 30 Geschäfte "von Randalierern durch Einschlagen von Türen und Fensterscheiben teilweise erheblich beschädigt worden". Mindestens acht von ihnen wurden geplündert. Darüberhinaus wurden mindestens zwölf Streifenwagen zerstört. 

Um die Täter zu identifizieren und den Vorfall aufzuklären, wurde eine 40-köpfige Ermittlungsgruppe Eckensee eingerichtet. Zu den bisher erfolgten Festnahmen und Verdächtigen verlautbarte die Polizei gestern: 

Von den 25 vorläufig festgenommenen Personen werden heute im Laufe des Tages sieben Beschuldigte im Alter von 16 bis 33 Jahren dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart mit dem Antrag auf Erlass eines Haftbefehls vorgeführt. Bereits gestern Abend wurden auf entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft gegen zwei weitere Beschuldigte im Alter von 18 und 30 Jahren Haftbefehle erlassen, wobei der Haftbefehl gegen den 18-Jährigen gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Den Beschuldigten, die die deutsche, kroatische, irakische, portugiesische und lettische Staatsangehörigkeit besitzen, wird dabei unter anderem schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Diebstahl in besonders schwerem Fall vorgeworfen. Ein 16-jähriger Beschuldigter soll zudem einen bereits am Boden liegenden Studenten, der die Ausschreitungen verbal kritisiert hatte und daraufhin von einer Personengruppe zusammengeschlagen worden war, gezielt gegen den Kopf getreten haben. Die Staatsanwaltschaft wirft diesem Beschuldigten versuchten Totschlag vor, da er den möglichen Tod des Studenten durch den gezielten Tritt gegen den Kopf zumindest billigend in Kauf genommen habe. Bei den übrigen 16 vorläufig festgenommenen Personen wurden derzeit die Voraussetzungen für die Untersuchungshaft verneint und die Betroffenen daher nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

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