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Schockmoment in Minneapolis: LKW rast in Menschenmenge von Demonstranten

In Minneapolis sind am Sonntag Demonstranten mit einem großen Schrecken davon gekommen, als plötzlich ein LKW auf die Menschenmenge zufährt. Hupend manövriert der Fahrer den Sattelschlepper durch die Menge und soll manche Demonstranten nur knapp verfehlt haben. Einige Aktivisten versuchten mit ganzem Körpereinsatz, den Koloss aufzuhalten. Sie kletterten hinauf bis zur Fahrerkabine und zerrten den Fahrer heraus. Die aufgebrachte Menge stürzte sich auf ihn.
Schockmoment in Minneapolis: LKW rast in Menschenmenge von Demonstranten

Der Fahrer musste ins Krankenhaus gebracht werden, weil er von einigen Demonstranten verprügelt worden war. Er hatte aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen und wurde nach der Behandlung zunächst in das Gefängnis im Landkreis Hennepin gebracht. 

Dieser Lastwagen fuhr einfach durch, indem er auf die Hupe drückte. Ich sah Menschen, die buchstäblich haarscharf dran waren, von dem Lastwagen überfahren zu werden", erzählte Shelia Daniels, eine Demonstrantin, vor Ort anschließend.

Der Kommissar vom Department of Public Safety, John Harrington, sprach angesichts der Bilder von einem kleinen Wunder, dass niemand verletzt oder gar getötet wurde. 

Harrington schätzt, dass sich zum Zeitpunkt des LKW-Vorfalls tausende Menschen auf der Brücke befanden. Nach seiner Darstellung habe der Lastwagen bereits zuvor auf dieser Straße gestanden. 

Laut einem Bericht der Twincities war die Straße um 17 Uhr kurzfristig gesperrt worden, weil gegen 16.30 Uhr eine große Zahl von Demonstranten die Straße erreicht hatte. Der 35-jährige LKW-Fahrer Bogdan Vechirko hatte gerade eine Pause gemacht, als die Behörden die Straße absperrten. Vermutlich war er von der Demonstration überrascht worden. 

Laut Harrington gibt es zu dem Vorfall bislang "keine Informationen, die dies als vorsätzliche Handlung erscheinen lassen".

Die Behörde zitiert ihn auf Twitter zu den laufenden Ermittlungen:

Der Fahrer hat wahrscheinlich "die Menge gesehen und geriet in Panik". Er trat dann auf die Bremse, nachdem er eine Frau mit ihrem Fahrrad stürzen sah.

Harrington wies aber darauf hin, dass seine Informationen "vorläufig" seien und auf Angaben der Ermittler nach einem Verhör von Vechirko, der Überprüfung von Verkehrskameras und anderen Quellen beruhten.

Bei dem LKW-Fahrer soll es sich um diesen Mann handeln:

Zahlreiche Demonstranten sollen ihn noch beschützt haben, damit andere nicht weiter auf ihn einschlagen. Dieser Protestzug von Menschen am Sonntag in Minneapolis war einer von vielen im ganzen Land, die sich gegen Polizeigewalt und Rassismus richten, nachdem  in dieser Stadt sechs Tage zuvor der Afroamerikaner George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz gestorben war.

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