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Venezuela: Zusammenstöße an Luftwaffenbasis bei Caracas nach Guaidó Aufruf zum Umsturz

Zwischen Sicherheitskräften und Zivilisten, die heute nach dem Putschaufruf des selbsternannten Übergangspräsidenten auf die Straßen von Caracas strömten, kommt es zu schweren Zusammenstößen. Der venezolanische Oppositionsführer Juan Guaidó hatte heute Vormittag zu einem Volks- und Militäraufstand aufgerufen.
Venezuela: Zusammenstöße an Luftwaffenbasis bei Caracas nach Guaidó Aufruf zum Umsturz

Man sieht Menschen, die Steine in Richtung der Militärbasis La Carlota werfen, von wo aus Juan Guaidó den Aufruf zum Umsturz startete und sich zusammen mit Soldaten filmen ließ. Nun sei die Endphase seiner "Operation Freiheit" eingetreten und das Ende der Macht des gewählten Präsidenten Nicolás Maduro gekommen.

Aufnahmen in sozialen Medien zeigen wie regierungstreue und -feindliche Kräfte aufeinanderprallen.

Die Lage ist unübersichtlich. Auch in anderen Städten sollen bereits wütende Menschen auf die Straßen ziehen. Während Guaidó behauptet, das Militär stehe hinter ihm, erklärte auch Präsident Nicolás Maduro, die volle Loyalität des Militärs zu haben und rief ebenfalls dazu auf, auf die Straßen zu ziehen. Medien berichten, der Luftwaffenstützpunkt, von dem aus Guaidó zum Umsturz aufrief, habe seine Pforten geöffnet hat und seine Unterstützer strömten hinein. Andere Medien behaupten, dass Maduros Truppen die Kontrolle über die Basis behalten haben.

Auch die Unterstützer des Präsidenten Nicolás Maduro ziehen auf die Straßen und wollen sich so dem Umsturzversuch entgegenstellen:

Auch diese venozolanischen Soldaten haben eine klare Botschaft an Guaidó und seine Unterstützer in Washington. US-Außenminister Mike Pompeo erklärte bereits, dass die USA Guaidós Aufruf unterstützen:

Andere Videos zeigen eine der Gruppen, die eine Straße mit gepanzerten Fahrzeugen blockieren und rivalisierende Soldaten am Vorrücken hindern. Die erste Gruppe zwingt die Soldaten dann, aus ihren Fahrzeugen zu steigen und hält sie mit vorgehaltener Waffe fest. Es ist unklar, welche Gruppe die Oberhand gewann, die der legitimen Regierung von Nicolás Maduro oder des selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó. Soldaten, die zu Guaidó übergelaufen sind, wurden zuvor mit blauen Armbändern gesichtet. Angesichts der geringen Qualität der Videos ist es jedoch schwer zu sagen, ob Soldaten solche Markierungen trugen.

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