Französische Gewerkschaften protestieren in Paris, um Gelbwesten zu unterstützen
Am vergangenen Samstag war beim Protest der Gelbwesten die Gewalt eskaliert. Dutzende Geschäfte, Kioske und Autos rund um die Pariser Prachtmeile Champs-Élysées wurden in Brand gesetzt und geplündert. Auch ein Wohnhaus und eine historische Kirche brannten. Mehrere Menschen wurden verletzt.
Der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Gewaltausbruch aufs Schärfste und berief eine Krisensitzung ein. Die Konsequenz der Gewalt sei es, dass zukünftig Proteste an bestimmten Orten in Paris und anderen großen Innenstädten verboten werden, um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Auch in der Führungsetage der Polizei in Paris kam es zu Konsequenzen. Der Pariser Polizeipräsident wird abgelöst. Außerdem hatte Macron schon zuvor ein umstrittenes "Anti-Randalierer-Gesetz" auf den Weg gebracht. Dies soll Demonstrationsverbote erleichtern. Kritiker sehen eine Beschneidung der Bürgerrechte, auf diese der Verfassungsrat das Gesetz derzeit prüft.
Es war der 18. Samstag in Folge, an dem die Gelbwesten zum Protest auf die Straßen zogen. Während Kritiker der Bewegung die massenhafte Sachbeschädigung bei den Protesten anprangern, verurteilen Menschenrechtler, darunter auch die UN-Hochkommissarin Michelle Bachelet, die massive Polizeigewalt gegen Demonstranten und die umstrittenen "weniger-tödlichen" Waffen, die diese einsetzt. Durch den Einsatz spezieller Hartgummigeschosse und Granaten wurden mehrere Demonstranten so schwer verletzt, dass sie Augen oder Hände verloren. Der französische Premierminister Édouard Philippe hat den Einsatz dieser besagten Gummigeschosse nun offenbar verteidigt. Er erklärte das Versagen der Polizei und die daraus resultierenden Krawallen teilweise damit, dass zu wenige dieser Geschosse eingesetzt worden seien.
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