Kurden demonstrieren in Köln für in der Türkei inahftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan

Die Demonstranten marschierten durch die Stadt zum Ebert-Platz, während sie Transparente und kurdische Fahnen hoch hielten.
Ayten Kaplan von der Partei Die Linke forderte die am "Komplott" der Gefangennahme Öcalans beteiligten Regierungen auf, Verantwortung zu übernehmen. Sie sagte:
Ihr seid Mittäter ihr seid Förderer der Politik von Erdogan, der diese Isolation gewollt und durchzieht. Das heisst Sie müssen Ihre Politik umkehren und sagen: Es reicht..
Die Demo fand unter dem Motto "Isolation durchbrechen - Freiheit für Abdullah Öcalan" statt. Nach Kooperations-Gesprächen mit der Polizei hat der Anmelder der Versammlung einer Verlegung der Versammlung ins Rechtsrheinische zugestimmt. Berichten zufolge haben sich etwa 2500 Teilnehmer der Demo angeschlossen.
Die PKK wird wegen ihrer politischen Ziele und ihrer militärischen Praktiken im Kampf gegen den türkischen Staat von Ankara und der Europäischen Union als terroristische Vereinigung gelistet.
Mehr dazu – Verhaftungen bei Ankunft des kurdischen "Langen Marsches" in Köln
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