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Venezuela: Maduro gibt kolumbianischem Präsidenten Schuld für Chaos an Grenze

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat den kolumbianischen Präsidenten Iván Duque für die Zusammenstöße an der Grenze zwischen den beiden Ländern beschuldigt. Erst gestern hatte es wieder Vorfälle gegeben.
Venezuela: Maduro gibt kolumbianischem Präsidenten Schuld für Chaos an Grenze

"Die Aggression des kolumbianischen Präsidenten Iván Duque hat die Grenzübergänge ruiniert, weil er uns dazu gebracht hat, diese Grenzübergänge vollständig und ohne Einschränkung zu schließen, um Venezuela vor Dieben, Paramilitärs und Mördern zu schützen", sagte Maduro.

Er ist außerdem der Meinung, dass Duque auch den Befehl für die Gawaltausschreitung gab, LKW mit angeblichen Hilfslieferungen aus den USA in Brand zu setzen, um das Venezuela in die Schuhe schieben zu können.

"Man konnte sehen, wie die CNN-Journalisten und das kolumbianische Fernsehen ihnen zeigten, wie sie Bomben bauen, wie sie die beiden Lastwagen abfackeln. Das taten sie angesichts ihres Scheiterns, da die venezolanische Regierung in der Lage war, friedlich zu siegen, was für alle Welt zu beobachten war. Und so führten sie die Befehle von Iván Duque aus, die Lastwagen anzuzünden, um die Schuld auf Venezuela zu schieben, um zu eskalieren und um so eine direkte militärische Intervention fordern zu können, wie sie es taten", erkärte Maduro.

Am Samstag schlossen venezolanische Grenzschutzbeamte die Grenze, um den Zugang US-initiierter humanitärer Hilfe aus Kolumbien zu verhindern. Später sollen venozealanische Grenzbeamte bei der Inspektion der verbrannten LKW dort aber auch Stacheldraht und Gasmasken gefunden haben. Die Regierung hatte von Anfang an erklärt, dass sie die US-LKW weder in das Land lassen noch glauben würde, dass es sich tatsächlich bloß um "humanitäre Hilfe" handeln würde. Als der Oppositionelle Juan Guaidó, der sich selbst zum Präsidenten Venezuelas ausrief, dann mit kolumbianscher Hilfe und teils sehr gewaltbereiten Unterstützern versuchte, die Einreise der LKW zu erzwingen, kam es zu schweren Zusammenstößen an der venezolanischen Grenze, bei denen vier Menschen getötet und rund 300 verletzt wurden. Bei den meisten Verletzten soll es sich um venezolanische Grenzschutzbeamte handeln.

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