Kolumbien: Venezolanische Polizei blockiert Grenzbrücke – Hilfslieferungen sammeln sich in Brasilien
Die Menschen sangen vor dem Spalier der Polizisten die venezolanische Nationalhymne und schwenkten die Flagge des Landes, während auf der venezolanischen Seite der Brücke ebenfalls Menschenmassen zu sehen waren.
Auf Ersuchen des Oppositionsführers und selbst ernannten Interimspräsidenten Venezuelas Juan Guaidó wurden die von US-Militärflugzeugen bereitgestellten Hilfsgüter in der Grenzstadt Cúcuta gelagert und sollen von venezolanischen Freiwilligen über die Grenze gebracht werden.
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat indes erklärt, dass die Hilfe nichts anderes sei als eine Verschwörung der USA, um eine Intervention in Venezuela zu verschleiern. Es ist ungewiss, ob die Hilfe die Grenze passieren darf.
Das aus der südbrasilianischen Stadt Porto Alegre kommende Flugzeug entlud am Freitag in der brasilianischen Stadt Boa Vista, unweit der Grenze zu Venezuela, 22 Tonnen Milchpulver und 500 Erste-Hilfe-Sets aus den USA.
Die Hilfe sollte ursprünglich in die Grenzstadt Pacaraima gebracht werden, aber die brasilianische Luftwaffe kündigte am Freitag an, dass die Lieferung bis auf Weiteres verschoben wird.
Mindestens zwei Menschen wurden am Freitag an der brasilianischen Grenze zu Venezuela getötet und 15 verletzt, nachdem sie Berichten zufolge versucht hatten, die venezolanischen Truppen daran zu hindern, eine Hilfslieferung zu blockieren.
Mehr dazu – Donald Trumps langer Anlauf auf Venezuelas Ölreserven
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion einschalten
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.