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Haben die USA Frieden satt? Putin trollt US-Sicherheitsberater John Bolton

Nach der Drohung des US-Präsidenten Donald Trump, sein Land würde das INF-Abrüstungsabkommen mit Russland über nukleare Mittelstreckenraketen aufkündigen, sind gestern der US-Sicherheitsberater John Bolton und der russische Präsident Wladimir Putin zu dem Thema zusammengetroffen. Putin fiel gleich nach einer kurzen Begrüßung mit der Tür ins Haus.
Haben die USA Frieden satt? Putin trollt US-Sicherheitsberater John Bolton

„Wir freuen uns, Sie in Moskau zu sehen. Zu Beginn unseres Gesprächs möchte ich an unser Treffen mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten in Helsinki erinnern. Meiner Meinung nach war es ein nützliches und stellenweise ziemlich schwieriges Treffen und ein Gespräch, das sich meiner Meinung nach letztendlich als fruchtbar erwies. Deshalb sind wir, um ehrlich zu sein, zuweilen ziemlich erstaunt darüber, dass die Vereinigten Staaten absolut unprovozierte Schritte gegenüber Russland unternehmen, die wir nicht als friedlich bezeichnen können. Wir reagieren eigentlich nicht einmal auf Ihre Schritte, aber dieser Prozess geht trotzdem weiter“, konfrontiert ihn Putin, um dann das Verhalten ein wenig neckisch aufs Korn zu nehmen.


Dafür herhalten muss das US-Wappen:

„Wie ich mich erinnere, ist auf dem US-Wappen ein Weißkopfseeadler abgebildet: Er hält 13 Pfeile in einer Kralle und einen Olivenzweig in der anderen - als Symbol für eine friedliche Politik - einen Zweig mit 13 Oliven. Meine Frage: Hat Ihr Adler bereits alle Oliven aufgegessen und nur noch Pfeile übrig?“

Bolton entgegnete dem, dass er sich über die Möglichkeit Fragen klären zu können freue, aber hielt fest, dass er keine Oliven mitgebracht habe.

"Genau meine Gedanken", erwiderte Putin.

Woraufhin Bolton meint: „Der Olivenzweig wird in der rechten Kralle des Adlers gehalten, was seine Priorität unterstreicht.“

Putin fügt hinzu: „Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch eine Inschrift: Auf der steht ,Varietate Concordia', vereint in der Vielfalt. Deshalb können und sollten wir trotz unterschiedlicher Ansätze nach Kontaktpunkten suchen.“

John Bolton: "Das ist sehr wohl unsere Absicht, obwohl unser Motto ,E pluribus unum', ,Aus vielen eines' lautet".

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