Hunderte gehen in Köln und Berlin gegen Erdogans Afrin-Offensive auf die Straße
Auch Kinder, die sich ihre Gesichter in den Farben der kurdischen Fahne bemalen ließen, nahmen an dem Protest teil. Auch in Köln versammelten sich gestern zahlreiche Menschen vor dem Hauptbahnhof gegen die anhaltenden türkischen Militäroperationen. Die Menschen brachten Plakate mit, die Aufschriften wie "In Afrin wird die Menschlichkeit verteidigt" oder "Keine deutschen Panzer für Erdogans Kriege" trugen. Sie tadelten den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für den Tod von Zivilisten.
Am Samstag kündigte Erdogan den Beginn der Militäroperation gegen die kurdische YPG-Miliz an. Seit diesem Tag führt die türkische Armee schwere Angriffe in der Region durch. Die Türkei betrachtet die in Nordsyrien aktive YPG als eine Erweiterung der in mehreren Ländern verbotenen militanten Gruppe der PKK.