Nach Schauspieler-Kritik #allesmachtdicht: Spahn bereit für Dialog
Auf der heutigen Bundespressekonferenz sprach sich Gesundheitsminister Jens Spahn für eine offene und kritische Debatte in der Corona-Politik aus. Nach dem gestrigen Beschluss über den Bundeslockdown, der Ausgangssperren mit einschließt, war es noch am Abend zu einer Kampagne von Filmstars und Schauspielern gekommen.
Unter dem Hashtag #allesdichtmachen und #lockdownfürimmer kritisierten rund 50 Schauspieler, darunter Jan Josef Liefers, Heike Makatsch und Ulrich Tukur, satirisch die Maßnahmen der Regierung. Darauf antwortete Spahn heute, er nehme es nicht so wahr, dass diese Debatten nicht kontrovers verliefen.
"Jeden Tag, wenn ich Zeitungen lese, Online-Medien aufschlage, wenn ich Sendungen schaue, gibt es doch kontroverse Diskussionen."
Er halte es für wichtig, stets das Gespräch zu suchen. Er könne sich vorstellen, ein Gespräch mit den Initiatoren der Kampagne zu führen, denn so ein Resümee:
"Ich wäre eher besorgt wenn es am Ende gar keine Kritik gäbe. [...] Entscheidend ist, dass wir im Gespräch bleiben."
Spahn kündigte final an, auf die Initiatoren der Kampagne zugehen zu wollen.
Mehr zum Thema - Bekannte deutsche Schauspieler sorgen mit ironischer Internetaktion #allesdichtmachen für Aufsehen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.